Sport: Wasserballer wollen 20 Punkte haben
Festgenagelt auf dem sechsten Tabellenrang geht es für die Wasserballer des OSC Potsdam am Wochenende in die letzten beiden Regionalliga-Partien. Dabei müssen die Havelstädter am Sonnabend zunächst beim Zweiten SSV Leutzsch Leipzig ran.
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Festgenagelt auf dem sechsten Tabellenrang geht es für die Wasserballer des OSC Potsdam am Wochenende in die letzten beiden Regionalliga-Partien. Dabei müssen die Havelstädter am Sonnabend zunächst beim Zweiten SSV Leutzsch Leipzig ran. Tags darauf geht es gegen den SV Halle. Rechnerisch ist ein Sprung in die obere Tabellenhälfte unmöglich. Mit derzeit 18:18 Punkten und 140:142 Toren liegt der OSC hinter dem Fünften SG Neukölln II (24:14/185:154) sechs Zähler im Rückstand. Nach unten müssten die Potsdamer eine Tordifferenz von 29 Treffern in den beiden Begegnungen verspielen um noch von Halle (14:22/120:151) eingeholt zu werden. „Wir wollen uns am letzten Doppelspieltag noch einmal gut verkaufen“, so Trainer Peter Driske. Natürlich sei bei der jetzigen Tabellensituation etwas die Luft raus. „Zwei Punkte wollen wir am Wochenende trotzdem holen. Dann würden wir mit einer ausgeglichenen Bilanz von 20:20 Punkten die Saison beenden.“ Aus Leipzig, diese Punkte zu entführen, wird sicher sehr schwer. Zwar verlor Potsdam im Hinspiel daheim nur 7:8, spielte dort aber mit komplettem Kader auf. Jetzt beim SSV fehlen Driske gleich drei Leute aus der Stamm-Sieben. Torwart Paul Seidler feiert seinen Abi-Ball, Abwehrchef Tommy Jeschull ist aus persönlichen Gründen verhindert und Center André Laube betreut seine C-Jugend- Mannschaft bei einem internationalen Freundschaftsturnier in Berlin. Zudem fehlt Reservespieler Robin Rath, der ebenfalls sein Abitur feiert. Leipzig wird außerdem richtig heiß sein auf das Spiel. Für die Sachsen geht es im Kopf-an- Kopf-Rennen gegen die SG Abus Dessau (24:12/207:150) und den SV Lok Görlitz (24:12/150:123) immerhin noch um den zweiten Tabellenrang. Dieser würde zur Teilnahme am Aufstiegsturnier in die 2. Bundesliga berechtigen, da Spitzenreiter Spandau 04 II nicht aufsteigen darf. In Halle wird es ebenfalls sehr schwer. Mit Jeschull und Laube fehlen gerade zwei körperlich starke Leute, die den robusten, erfahrenen Gastgebern Paroli bieten können. Trotzdem rechnet sich Driske Chancen aus. „Wir müssen unsere Schnelligkeit nutzen. Die Hallenser sind im Schnitt über zehn Jahre älter.“ Im Hinspiel gelang das den Potsdamern nur selten. Viel zu sehr ließen sie sich am heimischen Brauhausberg von den „alten Herren“ einlullen. Am Ende gewann der OSC trotz der riesigen optischen Überlegenheit nur durch eine großartige Abwehrarbeit 4:2. Benjamin Petzold
Benjamin Petzold
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