Sport: Wechselbad der Gefühle
Fortuna verlor in Henningsdorf 1:2 durch spätes Tor
Stand:
Ein Wechselbad der Gefühle erlebte die kleine Schar mitgereister Babelsberger Fans am Sonnabend in Hennigsdorf beim Landesligapunktspiel ihrer Elf gegen den FC 98 Hennigsdorf. Eine Stunde lang hatten die Gäste das Spiel fest im Griff und lagen bis dahin nach einem Treffer von Ronny Richter (41.) hochverdient mit 1:0 in Führung. Überhaupt nichts deutete auf eine Niederlage hin. Selbst als Hennigsdorf nach dem Seitenwechsel mit gelegentlichen Kontern auf sich aufmerksam machte, wackelte die Abwehr der Stern-Elf kein bisschen. Es sollte sich dann aber doch noch bitter rächen, dass der Sack nicht zugebunden wurde. Möglichkeiten hatten die Fortunen mehr als genug, doch mehrere Hundertprozentige wurden vergeben. Nachdem der solide Libero Lars Fuhrmann nach einem Zusammenprall angeschlagen war, kam nach 62 Minuten Manuel Brunow für ihn. Der Routinier ist auf dieser Position eigentlich eine Bank. Da ist es umso bedauerlich, dass ausgerechnet ihm kurz nach seiner Einwechslung ein kapitaler Fehler unterlief, den Falko König mit dem Ausgleich bestrafte. Das 1:1 war der Knackpunkt, nun lief nicht mehr viel bei den Filmstädtern. Selbst die letzte Siegchance wurde zwei Minuten vor dem Abpfiff vergeben, als Robert Koschan nach einem Alleingang nicht einnetzte. Dass Stefan Schülzke Sekunden vor dem Abpfiff einen Freistoß im Tor von Eckert versenkte, schmerzt da umso mehr.
Fortuna Babelsberg: Eckert; Jung; Fuhrmann (62. Brunow), Geißler; Hoffmann, Hintze, Krause, Zimmermann (75. Voigt); R. Jenner; Richter, Koschan. H. J.
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