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Landeshauptstadt: Wegen Schadstoffen: Garagenbesitzer gegen Flüchtlingsheim auf ihren Flächen

Am Schlaatz - Wegen einer mutmaßlichen Belastung mit Schadstoffen erklärt die „Garagengemeinschaft Unter den Eichen/Meisenweg“ ihre Flächen als nicht geeignet für den Bau von Asylunterkünften. Zwei Drittel der Fläche seien laut einem 2014 von Stadtverwaltung und Garagengemeinschaft (GG) veranlassten Gutachten unter anderem mit Schwermetallen bis zu einer Tiefe von mindestens fünf Metern verschmutzt, sagte Reinhold Fiedler, Sprecher der GG, am Freitag den PNN.

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Am Schlaatz - Wegen einer mutmaßlichen Belastung mit Schadstoffen erklärt die „Garagengemeinschaft Unter den Eichen/Meisenweg“ ihre Flächen als nicht geeignet für den Bau von Asylunterkünften. Zwei Drittel der Fläche seien laut einem 2014 von Stadtverwaltung und Garagengemeinschaft (GG) veranlassten Gutachten unter anderem mit Schwermetallen bis zu einer Tiefe von mindestens fünf Metern verschmutzt, sagte Reinhold Fiedler, Sprecher der GG, am Freitag den PNN. Laut Potsdamer Umweltamt könne die gegenwärtige Nutzung zwar als Standort für Garagen geduldet werden. Vor einer Wohnbebauung müsse aber der belastete Untergrund erst auf einer Schadstoffdeponie entsorgt werden.

Anlass: Die Fraktion Bürgerbündnis-FDP hatte das Grundstück mit 200 Garagen als möglichen Standort für ein neues Flüchtlingsheim ins Gespräch gebracht. Eine Sanierung könne erst 2019 nach Auslaufen des derzeitigen Pachtvertrages erfolgen, so Fiedler. Auch wegen der hohen Sanierungskosten bringe der Vorschlag der Bürgerbündnis-FDP „für die nächsten Jahre keine Lösung“. Die GG möchte die gegenwärtige Nutzung mit einem Erbpachtvertrag fortsetzen.IFA

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