Landeshauptstadt: Weihnachten ganz anders
Nicht jeder Potsdamer feiert im Familienkreis
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Nicht jeder Potsdamer feiert im Familienkreis Weihnachten ist ein Familienfest, für den einen mehr, für den anderen weniger. Nicht selten wird Wochen und Tage vorher schon gemurrt und gemeckert, der Stress beklagt und festgestellt, dass die Familienbande doch nicht so eng geknüpft ist, das jedes Jahr das gleiche Prozedere gepflegt werden muss. Am Heiligabend sitzen die meisten dann doch zusammen und sind froh, diese Stunden in trautem Familienkreise genießen zu können. Weihnachtsbaum, Weihnachtslieder, Weihnachtsessen und Bescherung, das erst lästige Pflichtprogramm wird dann doch sehr schnell wieder zum geliebten Familienritual. Doch nicht jeder kann, nicht jeder will Weihnachten so traditionell feiern. Dass der Strom für die Lichterkette fließt, die Weihnachtsgans schön knusprig wird. Dass das Fernsehen auch an den Feiertagen für entsprechende Unterhaltung sorgt und mancher mit vom Glühwein schweren Beinen nach dem Fest auch sicher nach Hause kommt, dafür arbeiten zahlreiche Potsdamer an den Feiertagen. Ob im Krankenhaus, bei der Polizei oder der Feuerwehr, für den Fall, dass am Weihnachtsbaum mehr Lichter brennen als geplant, viele stehen auch heute und die kommenden Feiertage im Berufsalltag. Und fast schon selbstverständlich nehmen wir diese Dienste in Anspruch, um selbst ein ruhiges oder auch turbulentes Weihnachtsfest verleben zu können. Doch mancher meidet bewusst oder aus religiösen Gründen das Fest mit dem christlichen Grundcharakter. Die harmonieglatten Lieder vom seligen Weihnachtsfest sind nicht nach jedermanns Geschmack. Und mancher kann farbenfroh blinkende Sterne und gehetzte Herren mit rotem Mantel und weißem Bart nicht mehr sehen. Die PNN hat einige Potsdamer besucht die, ungewollt oder gewollt, die kommenden Feiertage ganz anders verbringen werden, als der große Teil dieser Stadt. PNN
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