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Landeshauptstadt: Weihnachtsbesuch bei Vierlingen

Oberbürgermeister Jann Jakobs besuchte Patenkinder in Babelsberg

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„Es ist wunderschön, aber keine heile Welt, sondern eher der permanente Ausnahmezustand“, sagt Andreas Kübler. Der 46-jährige Potsdamer hat sechs Kinder. Vier davon – Alexander, Franziska, Charlotte und Johanna – wurden am 3. Februar 2005 geboren. Da hatten die Küblers schon eine dreijährige und eine einjährige Tochter. Gestern besuchte Patenonkel Jann – Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs – die Vierlinge.

Die ersten Wochen mit den Vierlingen, erzählt er, waren so anstrengend, dass seine Frau Josephine zusammenbrach und ins Krankenhaus musste. Vier kleine Wesen, die alle vier Stunden, auch nachts, gefüttert und gewindelt werden mussten, dazu die älteren Kinder – die Küblers kamen schlicht nicht mehr zum Schlafen.

Sie baten um Hilfe. Und bekamen sie: Das Jugendamt stellte ihnen drei Jahre lang eine Tagesmutter zur Verfügung, im ersten Jahr wechselten sich die Helferinnen rund um die Uhr ab. Verwandte betätigten sich als Babysitter, Nachbarn kochten für die Küblers mit. „Wir hatten doch keine Zeit für uns“, erzählt Andreas Kübler: „Wir waren glücklich, wenn wir den geschenkten Eintopf zwischendurch für uns aufwärmen konnten. Oder einfach mal zwei Stunden schlafen, weil unsere 80-jährige Nachbarin auf die schlummernden Vierlinge achtgab und ihnen ab und zu die Schnuller reinsteckte.“

Als „turbulent“ beschrieb Josephine Kübler die Zeit nach der Geburt. Das Leben der Grundschullehrerin habe sich „radikal verändert“, seit sie und ihr Mann die ersten Potsdamer Vierlinge bekamen. Mit der Taufe im Mai 2006 kamen ein päpstlicher Segen und ein Patenonkel hinzu, der Jann Jakobs heißt. das

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