Landeshauptstadt: Weihnachtsmarkt 2006 bleibt
Jakobs: Änderungen dieses Jahr nicht mehr möglich
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Innenstadt - Im Streit um den Weihnachtsmarkt gibt es auch nach einem Krisengespräch bei Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) keine vollständige Einigung. Zwar teilte die Stadt gestern mit, man habe sich mit „Vertretern der Innenstadt“ verständigt – doch die Bürgerinitiative Freies Tor verkündete das Gegenteil. Der Oberbürgermeister ignoriere die Ergebnisse einer Händlerumfrage und akzeptiere stattdessen die Planungen der AG Innenstadt, 90 Buden in der Brandenburger Straße sowie Zelte am Brandenburger Tor aufzustellen, kritisierte die Initiative. Auch komme Jakobs dem Wunsch nach mehr Bürgerbeteiligung nicht nach – denn die Stadt wolle der AG Innenstadt eine Sondernutzungserlaubnis für den „Broadway“ erteilen, bevor der Standplan für die Buden öffentlich vorgestellt werde. Dem widersprach die Stadt – die Erlaubnis werde erst nach der Versammlung mit den Gewerbetreibenden Ende September erteilt. Dass der Weihnachtsmarkt 2006 „in seinem Grundrahmen“ nicht mehr verändert werden könne, räumt aber auch die Stadt ein. Doch werde die Zahl der Buden von 120 auf 90 reduziert und eine „Beschwerdestelle“ bei der Stadt eingerichtet. Jakobs versprach ein „frühzeitiges und transparentes Verfahren“ für den Markt 2007. Zudem sollten weitere Straßen und Plätze in das neue Konzept einbezogen werden. SCH
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