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Sport: Weiter Ärger um den Handballpokal

Werder hat verkürzten Weg ins Finale

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Der Ärger der Handball-Vereine über den vom Verband vorgegebenen neuen Modus im Landespokal wird auch in der zweiten und vorletzten Runde, die am kommenden Wochenende ausgetragen wird, deutlich. So bestreiten die Männer von Grün-Weiß Werder nur ein Spiel und stünden mit einem Sieg im Finale, das im Dezember in Potsdam ausgetragen werden soll. Allerdings müssen sie dafür den weiten Weg nach Guben in Kauf nehmen. Ursprünglich sollte in Guben ein Turnier mit vier Mannschaften stattfinden. Die beiden Vereine HSV Oberhavel und TSG Liebenwalde sagten allerdings ab – offiziell aus personellen Gründen. Auf sie kommt jetzt eine Strafe von 250 Euro zu. So muss sich Werder am Samstag ab 16 Uhr nur bei Chemie Guben durchsetzen.

Bereits in der ersten Runde hatten sich einige Vereine dem Pokal faktisch verweigert (PNN berichteten). Drittligist VfL Potsdam schickte zum Erstrunden-Turnier in Bernau seine zweite Mannschaft, die im ersten Spiel unterlag und ausschied. Auch der Drittligist Oranienburger HC überstand, ebenfalls mit der zweiten Reihe, die erste Runde damals nicht. Wer eine Runde weiter kommen wollte, musste ein Turnier mit drei oder vier Mannschaften gewinnen und dabei zwei Spiele über 60 Minuten siegreich gestalten. Neben dieser Belastung innerhalb kürzester Zeit wurde auch die fehlende Abstimmung mit dem Drittliga-Spielplan kritisiert.

Werder nimmt trotz der Unzulänglichkeiten den Pokalwettbewerb ernst und will sich, wie 2013, für die Endrunde in Potsdam qualifizieren. „Wir gehen davon aus, dass der Handballverband Brandenburg die Endrunde als Highlight der Handballgemeinde des Landes Brandenburg organisiert. Wir möchten gerne, wenn wir uns qualifizieren, mit unseren Leistungen dazu beitragen“, sagt Silvio Krause, Trainer der Blütenstädter. std/ihö

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