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ATLAS: Weiter kämpfen

Juliane Wedemeyer hofft auf weiteres Geld für die Paga

Stand:

Endlich ist es da. Das Geld vom Bund. Und Potsdams Sozialbeigeordnete jubelt genauso wie der Chef der Potsdamer Arbeitsgemeinschaft zur Grundsicherung Arbeitssuchender (Paga). 2,97 Millionen Euro – das ist mehr Geld, als Paga-Chef Frank Thomann erhofft hatte. Die Maßnahmen zur Eingliederung arbeitsloser Potsdamer ins Arbeitsleben kann also nach dem durch Geldnot bedingten Haushaltsstopp wieder fortgeführt werden. Nahezu in dem Umfang wie geplant. Doch bei aller Freude – eigentlich sind drei Millionen Euro nicht genug. Denn allein für ihre eigene Verwaltung dürften der Paga noch rund zwei Millionen Euro fehlen. Für mehr Mitarbeiter, die etwa die derzeit rund 800 Rückstände bei den Arbeitslosengeld-II-Anträgen aufarbeiten könnten. Denn ohne den großen Stapel unbearbeiteter Anträge wäre es vielleicht gar nicht zum riesigen Haushaltsloch bei der Paga gekommen: Denn alle nicht bearbeiteten Hilfebedürftigen werden nicht in den Statistiken der Bundesagentur erfasst. Nach diesen Agenturzahlen jedoch wird auch das Budget der Paga berechnet. Nach dem Jubel sollte also weiter gekämpft werden, um das Problem beim Schopf zu packen.

Juliane Wedemeyer

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