Landeshauptstadt: Weiter Trinkwasser im Kanal
Jakobs: Havelwasser wäre zu aufwändig
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Jakobs: Havelwasser wäre zu aufwändig Innenstadt - Auch bei künftigen Kanuwettkämpfen auf dem Stadtkanal werde dieser mit Trinkwasser der Stadtwerke gefüllt. Dies erklärte Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) den Stadtverordneten am Mittwochabend. Die Fraktion Linke.PDS hatte beantragt, die Verwendung von Havelwasser sei zu prüfen. Dies sei geschehen, so Jakobs. Doch das Einpumpen von Havelwasser sei zu aufwändig, fünf Pumpen kämen eine Woche lang zum Einsatz. Dies bedeute einen hohen Personaleinsatz. Zudem käme es infolge der Verlegung von Schläuchen zu Verkehrsbehinderungen. Die Trinkwasserkosten von 6080 Euro, die Sponsoren aufbringen, „halte ich für vertretbar“, so Jakobs. Hans-Jürgen Scharfenberg (Linke.PDS) befürwortet Havelwasser aus prinzipiellen Gründen. Jakobs erntete viel Applaus für seine Bemerkung, wenn die Linkspartei Havelwasser haben möchte, gebe es nur eine Möglichkeit: den weiteren Ausbau des Kanals bis zur Havel. Scharfenberg wehrte sich, es habe nicht an der PDS gelegen, dass das Kanalprojekt nicht weiter geführt wurde. An ihnen solle es nicht scheitern. gb
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