Landeshauptstadt: Weiterer Beschluss für Badneubau
Hauptausschuss segnet Detailplanungen ab / Stadtwerke prüfen Gaswerk-Ausbau
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Das geplante Sport- und Freizeitbad am Bornstedter Feld hat eine weitere Hürde genommen. Im Hauptausschuss stimmte eine klare Mehrheit der Stadtverordneten für einen Plan der Stadtverwaltung zu Details der Badplanungen und zum Bau-Verfahren. Nur die Linken, die den Neubau im Potsdamer Norden ablehnen und lieber das Bad am Brauhausberg sanieren wollen, enthielten sich.
Vorausgegangen war eine Diskussion. Stadtwerke-Chef Peter Paffhausen, dessen Unternehmen für den Bau verantwortlich ist, sagte dabei unter anderem zu, dass am Bad auch der Einsatz von Photovoltaik und Solarthermie geplant werde. Allerdings würden die Stadtwerke für das Bad vor allem Fernwärme nutzen, stellte Paffhausen klar. Das Bad mit Sport- und Familienbereich, Sauna- und Wellnessangeboten sowie einem Fitnessclub soll 18 Millionen Euro kosten und in etwa zwei Jahren fertig gebaut sein.
Irritiert zeigte sich Nils Naber von den Grünen über eine der Vorlage beiliegenden Studie zum möglichen Ausbau des Gaswerks in Potsdam-Süd: „Wir machen uns hier zu sehr von einer Energiequelle abhängig – das kann uns einmal ganz böse auf die Füße fallen.“ HK
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