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Sport: Weltcup-Finale als gutes Training Für Felix Wolf ist Berlin nur Durchgangsstation

Stressige Tage für Felix Wolf: Gestern kehrte der Schwimmer des PSV im OSC Potsdam vom Kurzbahn-Weltcup aus Stockholm zurück, wo er vier Strecken schwamm, morgen und übermorgen wird er beim Weltcup-Finale in Berlin sogar in fünf Disziplinen starten. „Klar schlaucht das“, gestand der 19-Jährige beim gestrigen Relaxen nach den Nachmittagstraining.

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Stressige Tage für Felix Wolf: Gestern kehrte der Schwimmer des PSV im OSC Potsdam vom Kurzbahn-Weltcup aus Stockholm zurück, wo er vier Strecken schwamm, morgen und übermorgen wird er beim Weltcup-Finale in Berlin sogar in fünf Disziplinen starten. „Klar schlaucht das“, gestand der 19-Jährige beim gestrigen Relaxen nach den Nachmittagstraining. „Aber da muss man durch, das ist ein gutes Schnelligkeitstraining.“

Berlin ist für den Potsdamer bereits die vierte Weltcup-Station dieses Herbstes nach dem südafrikanischen Durban Mitte Oktober, Singapur Ende Oktober und Stockholm in dieser Woche. „Ich kann eigentlich mit allen Starts zufrieden sein“, resümiert Wolf, der in Durban viermal ins Finale schwamm, bei den beiden folgenden Auftritten jeweils zweimal. Zuletzt in Schwedens Metropole verbesserte der Zwölftklässler der Potsdamer Sportschule seine persönlichen Bestzeiten im Rückenschwimmen als Siebter über 100 Meter von 53,84 auf 52,68 Sekunden und als Fünfter über 200 Meter von 1:56,44 auf 1:54,82 Minuten. „Leider habe ich über 100 und 200 Meter Freistil die Finals verpasst, wo ich mich immer nochmal steigern kann. Da war die internationale Konkurrenz zu groß“, meint Wolf, der seit gut einem Jahr bei Potsdams Schwimm-Idol Jörg Hoffmann trainiert und jetzt beim Weltcup-Finale über 50 Meter Rücken, 100 und 200 Meter Schmetterling, 100 Meter Freistil und 100 Meter Lagen antritt.

„Das sind für mich eher Nebenstrecken, in Berlin ist für mich vor allem der Trainingseffekt wichtig“, sagt Wolf. Und Jörg Hoffmann meint: „Felix ist schon ganz gut unterwegs und soll jetzt weitere an Wettkampfhärte gewinnen.“ Einen höheren Stellenwert haben für seinen Schützling die Deutschen Kurzbahn-Meisterschaften zwei Wochen später in Essen. Dort will sich der Potsdamer für die Kurzbahn-Europameisterschaften Mitte Dezember im kroatischen Rijeka qualifizieren.

Neben Wolf wird beim Weltcup-Finale im Berliner Europasportpark an der Landsberger Allee auch Max Werkmeister die Potsdamer Farben vertreten. Der 19-Jährige ist für die 100 und 200 Meter Brust gemeldet. Olympia-Starterin Jaana Ehmcke dagegen wird fehlen. Die frisch gebackene Sportsoldatin steckt bis Ende November noch in der Bundeswehr- Grundausbildung und hat seit ihren Peking-Starts erst wieder acht Trainingseinheiten hinter sich. Sie wird im Januar vier Wochen mit Australiens Schwimmern in Brisbane trainieren. Michael Meyer

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