Sport: Weltcupsieger gewann
Marcel Barth bei „Rund in Babelsberg“ vorn
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An seinem 24. Geburtstag ließ Bahn-Weltcupsieger Marcel Barth seinen Gegnern keine Chance und sicherte sich den Sieg beim 8. Straßenradrennen „Rund in Babelsberg“. Ein namhaftes Feld machte sich um auf die Distanz von 50 Runden, darunter der zweimalige Europameister bei den Stehern, Timo Scholz (OSC Potsdam), der Vizeweltmeister im Cross von 2009, Christoph Pfingsten, der Sieger von 2008 Fabian Pohl sowie Ex-Profi Marco Kirischenko.
Der Kleinmachnower Pfingsten, Profi im holländischen Team Van Viet, zeigte in den ersten Runden, dass er Siegambitionen hatte. Er erspurtete die erste Wertung, bei der zweiten wurde er Zweiter. Doch dann nahm der Bahn-Weltcupsieger und Sohn des Friedensfahrers Thomas Barth das Zepter in die Hand und fuhr dem Feld davon. Nach wenigen Runden bildete sich eine fünfköpfige Spitzengruppe, in der auch Kiritschenko und Pohl (beide Team Highworks) vertreten waren. Die Gruppe harmonierte, und im Feld versuchten Pfingsten und Timo Scholz vergeblich, die Nachführarbeit zu organisieren. Dem hohen Tempo mussten dann die ersten Fahrer Tribut zollen, und somit konnte die Spitzengruppe ungefährdet die Wertungspunkte einsammeln. Hier erwies sich der Bahnspezialist aus Erfurt als der beste Sprinter. Barth verwies nach 50 Runden Torsten Kunath (DKV Team) sowie Marco Kiritschenko auf die Plätze und konnte bei der Siegerehrung den von Friedensfahrtlegende Eberhard Butzke gestifteten Pokal entgegen nehmen. Timo Scholz und Dirk Wowerat vom OSC Potsdam belegten die Plätze 20 und 23.
Im „Jedermannrennen“ siegte Michael Zippan vor Daniel Schaal und Jörn Reuß (alle HBS Master Team Berlin), Ralf Paddags und Jens Werner vom OSC Potsdam belegten Rang 9 und 11. Das Juniorenrennen dominierten die Nachwuchsfahrer des SC Berlin, hier gewann Sckarbath Denis vor seinem Teamkollegen Maximilian Beyer und Toni Rähmisch vom RSC Cottbus. Alle drei Fahrer fuhren lange in einer Spitzengruppe, Toni Rähmisch konnte dann aber das Tempo der beiden Berliner nicht mehr halten und kämpfte sich allein ins Ziel.
OSC Geschäftsführer Jürgen Höfner und der Sportliche Leiter Andreas Koch waren nach dem Rennen sichtlich zufrieden. „Tolle Atmosphäre und viele Zuschauer“, schwärmte Höfner.jag
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