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Landeshauptstadt: Weltfriedenstag: Protest gegen Krieg in Syrien

Innenstadt – Die jährliche Kundgebung der Friedensinitiative Potsdam anlässlich des Weltfriedenstages stand am gestrigen Sonntag unter dem Eindruck der Diskussion um einen möglichen Militäreinsatz der USA in Syrien. Etwa 80 Potsdamer hatten sich um 11 Uhr am Deserteursdenkmal auf dem Platz der Einheit versammelt.

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Innenstadt – Die jährliche Kundgebung der Friedensinitiative Potsdam anlässlich des Weltfriedenstages stand am gestrigen Sonntag unter dem Eindruck der Diskussion um einen möglichen Militäreinsatz der USA in Syrien. Etwa 80 Potsdamer hatten sich um 11 Uhr am Deserteursdenkmal auf dem Platz der Einheit versammelt. Einige hatten Transparente dabei, auf denen sie ihre Ablehnung ausdrückten: „Kein Krieg gegen Syrien“ oder „Hände weg von Syrien“ stand darauf geschrieben. Auch in mehreren Redebeiträgen wurde auf das Thema eingegangen. So sprach sich etwa die Pastorin der Französischen Kirche am Bassinplatz, Hildegard Rugenstein, für eine friedliche Konfliktlösung aus. Unter Bombenangriffen leiden auch immer unbeteiligte Zivilisten, hieß es. Das müsse man sich wieder vor Augen führen. Hedwig Radkob vom Verein Friedensspirale versuchte eine inhaltliche Verbindung zu Potsdam zu finden: Ein zerstörtes Gotteshaus wie die Garnisonkirche könne ein Mahnmal gegen Kriege sein. Die Pläne zum Wiederaufbau erscheinen ihr aus der Zeit gefallen, sagte sie.

Zu der Kundgebung waren auch einige Politiker gekommen – darunter die Brandenburgische Gesundheitsministerin Anita Tack (Linke), der Vorsitzende der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung Peter Schüler (Grüne), der Direktkandidat der Piratenpartei für die Bundestagswahl Cornelius Everding und Stadtverordnete von SPD und der Linken. Der Weltfriedenstag erinnert an den Beginn des Zweiten Weltkrieges mit dem deutschen Überfall auf Polen am 1. September 1939. mar

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