Landeshauptstadt: Weniger Abwasser, höhere Kosten
Das Abwasserentgelt ist in Potsdam von 1998 bis 2005 um 41,7 Prozent gestiegen. Kostete ein Kubikmeter vor sieben Jahren noch 2,28 Euro, müssen jetzt 3,23 Euro kalkuliert werden.
Stand:
Das Abwasserentgelt ist in Potsdam von 1998 bis 2005 um 41,7 Prozent gestiegen. Kostete ein Kubikmeter vor sieben Jahren noch 2,28 Euro, müssen jetzt 3,23 Euro kalkuliert werden. Gründe dafür seien eine geringere Menge an Abwasser, hohe Investitionen und erhöhte gesetzliche Vorschriften, Abgaben und Steuern. Dies teilte die Stadtverwaltung auf eine Kleine Anfrage der CDU mit. Demnach hat sich die Menge des Abwassers seit 1998 stark reduziert: Wurden damals noch 7500 Kubikmeter pro Jahr verbraucht, sind es jetzt nur noch 6095 Kubikmeter. Jährlich sind auch deshalb die Betriebskosten für die 307 Kilometer Abwasserkanäle um 4,1 Prozent gestiegen. Für die Wasserver- und Abwasserentsorgung ist laut Ende 1997 geschlossenem Vertrag die Energie und Wasser Potsdam GmbH zuständig, die zu den Stadtwerken gehört. Mit ihr habe die Stadt Entgelte für die Kosten für Betrieb, Instandsetzung und Unterhaltung des Rohrnetzes vereinbart. Diese gelten laut Verwaltung bis 2007. Anpassungen der Entgelte habe es 1999 und 2003 gegeben. Neu ausgebaut werden müsse das Kanalnetz nicht, die wichtige Fließgeschwindigkeit sei überall gewährleistet. Allein an einzelnen Leitungen werde die Neigung verbessert. PNN
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: