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Landeshauptstadt: Weniger Angebot, mehr Nutzer

VHS „Albert Einstein“ will sich zertifizieren lassen

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VHS „Albert Einstein“ will sich zertifizieren lassen Innenstadt – Die Potsdamer Volkshochschule (VHS) „Albert Einstein“ verzeichnete im Jahr 2004 trotz der Preiserhöhung eine höhere Anzahl an Kursteilnehmern und somit auch steigende Einnahmen. Knapp 216 000 Euro Kursentgelte zählte VHS-Direktorin Roswitha Voigtländer im Vorjahr, das ist eine Steigerung um etwa 13 000 Euro. „Unter finanziellen Gesichtspunkten hat sich die Gebührenerhöhung gelohnt“, sagte sie am Mittwochabend im Bildungsausschuss der Stadt. Auch die Teilnehmerzahlen stiegen in diesem Zeitraum von 7005 auf 7888, obwohl die Anzahl der Kurse von 431 auf 408 sank. Voigtländer sprach dennoch nicht von einer gesunden Entwicklung, da die Zuschüsse für die Schule sich in den vergangenen drei Jahren nahezu halbierten. Sie betragen derzeit 66 000 Euro, 2002 sind es laut Voigtländer noch 112 000 Euro gewesen. Einsparungen an der VHS in der Dortustraße wurden durch weniger Kurse, ein abgespecktes Programmheft und Streichung beziehungsweise Absenkungen von Rabatten erreicht. Das Thema Zusammenarbeit zwischen Arbeitsagenturen und Volkshochschulen soll demnächst auf der Tagesordnung stehen. Dabei gehe es darum, dass auch die Volkshochschulen von der Agentur als Weiterbildungseinrichtungen, an denen Bildungsgutscheine eingelöst werden können, gelten sollen. Zudem will sich die Volkshochschule ab dem kommenden Jahr als zertifizierter Bildungsträger präsentieren. Nach welchem Modell sich die Schule zertifizieren will, stehe laut Voigtländer noch nicht fest. Favorisiert werde jedoch das Zertifikat „Lernorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung“ von ArtSet. Die Kosten dafür sollen etwa 4000 Euro betragen. jab

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