PRO-POTSDAM-MUSTERPROJEKT: Weniger Heizkosten – mehr Miete
Mit den sanierten Häusern in der Grünstraße 5 bis 19 sowie Großbeerenstraße 147 bis 153 stellte Pro Potsdam-Chef Horst Müller-Zinsius ein Musterprojekt des Unternehmenverbunds vor: Danach ist es bei den insgesamt hundert Babelsberger Wohnungen gelungen, die Vorgaben der aktuellen Energiesparverordnung noch um 30 Prozent zu unterbieten. Dazu wird nun nicht mehr mit Öfen oder Gasdurchlauferhitzern geheizt und Wasser erhitzt, sondern mit einem Energiemix aus drei Vierteln Fernwärme von den Stadtwerken und einem Viertel auf dem Dach produzierter Solarenergie.
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Mit den sanierten Häusern in der Grünstraße 5 bis 19 sowie Großbeerenstraße 147 bis 153 stellte Pro Potsdam-Chef Horst Müller-Zinsius ein Musterprojekt des Unternehmenverbunds vor: Danach ist es bei den insgesamt hundert Babelsberger Wohnungen gelungen, die Vorgaben der aktuellen Energiesparverordnung noch um 30 Prozent zu unterbieten. Dazu wird nun nicht mehr mit Öfen oder Gasdurchlauferhitzern geheizt und Wasser erhitzt, sondern mit einem Energiemix aus drei Vierteln Fernwärme von den Stadtwerken und einem Viertel auf dem Dach produzierter Solarenergie. Mit soll den hundert Wohnungen sollen pro Jahr nun insgesamt 40 Tonnen klimaschädliches Kohlendioxid eingespart werden. Denn zum Beispiel die Dachanlage arbeitet selbst in dieser Jahreszeit: Gestern erhitzten sich die Kollektoren trotz sieben Grad Celsius Außentemperatur in der Sonne auf 35 Grad – doch schon ab 23 Grad geben die Solarkollektoren Energie ab. Auch in der Jahresendabrechnung macht sich die Sanierung laut Müller-Zinsius bemerkbar: Bei 50 Quadratmetern würden Mieter rund 145 Euro im Jahr einsparen können. Jedoch sind auch die Mieten gestiegen: von drei bis vier Euro je Quadratmeter auf sechs bis sieben Euro. HK
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