Landeshauptstadt: Weniger Regionalzüge in Griebnitzsee
Wegen der vielen Verspätungen auf der Regionalbahnstrecke nach Berlin wird der Bahnhof Griebnitzsee nun teilweise vom Regionalverkehr abgekoppelt. Ab kommenden Montag halten keine Regionalzüge mehr am Vormittag am Regionalbahnsteig, die weiter nach Berlin fahren.
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Wegen der vielen Verspätungen auf der Regionalbahnstrecke nach Berlin wird der Bahnhof Griebnitzsee nun teilweise vom Regionalverkehr abgekoppelt. Ab kommenden Montag halten keine Regionalzüge mehr am Vormittag am Regionalbahnsteig, die weiter nach Berlin fahren. Betroffen sind die zwei Züge der Regionalbahnlinie 21, die bisher um 7.19 Uhr und um 8.19 Uhr in Richtung Berlin-Friedrichstraße im Bahnhof Griebnitzsee hielten. Außerdem entfällt der Stopp der Regionalbahnlinie 22 um 8.46 Uhr in Griebnitzsee. Die Züge der beiden Linien, die planmäßig in Griebnitzsee enden, soll es weiterhin geben. Auch die Verbindungen am Nachmittag sind nicht betroffen. Einen Monat nach Fahrplanwechsel reagiert die Bahn damit auf Probleme bei der Pünktlichkeit. Über die Änderungen werden sich Fahrgäste aber erst ab 11. Januar auf der Internetseite der Bahn informieren können. Auch gedruckte Fahrpläne gibt es noch nicht. Der Bahnkunden-Verband forderte am Freitag, Änderungen am Fahrplan erst vorzunehmen, wenn Informationen dazu auch verfügbar seien. Mit der Verlängerung von RB 21 und RB 22 über Griebnitzsee hinaus hatte die Bahn zumindest im Berufsverkehr den 15-Minuten-Takt zwischen Potsdam und Berlin eingeführt. Die Verbesserung des Angebots wirkt sich für die Nutzer des Bahnhofs Griebnitzsee ohnehin nachteilig aus: Die Züge aus Berlin halten seit Anfang Dezember nicht mehr in Griebnitzsee. Ebenfalls pünktlicher soll der RB 20 von Potsdam nach Birkenwerder werden. Die Züge fahren von Potsdam bis Golm drei Minuten früher. Der Zug um 5.56 Uhr ist nicht betroffen, der bisher um 7.56 startende Zug fährt sechs Minuten früher. mar
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