Kriminalität in Potsdam: Weniger Wohnungseinbrüche
Die Potsdamer Polizei registriert einen deutlichen Rückgang im Vergleich zu den vergangenen Sommerferien und führt das vor allem auf bessere Prävention zurück.
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Heruntergelassene Rollläden, überquellende Briefkästen – dass jemand im Urlaub ist, können Einbrecher oft leicht erkennen. Sie nutzen die Ferien deshalb gern, um ungestört in Wohnungen und Häuser einzusteigen. Vor allem im sogenannten Speckgürtel rund um Berlin stiegen die Einbruchszahlen in den vergangenen Jahren deutlich an, auch in Potsdam gab es 2012 deutlich mehr Einbrüche als im Jahr davor. Doch in diesem Jahr scheint es Entwarnung zu geben: Die Polizei registrierte in den ersten vier Ferienwochen nur sechs Wohnungseinbrüche im Stadtgebiet – im Vorjahreszeitraum waren es fast dreimal so viele. In diesem Jahr traf es Anwohner in den Stadtteilen Golm, Neu Fahrland, Am Stern, Nauener Vorstadt und Teltower Vorstadt.
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Der Rückgang sei möglicherweise auf das neue Konzept zur Bekämpfung von Einbruchsdiebstählen zurückzuführen, das seit vergangenem Jahr greife, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion West, die auch für Potsdam zuständig ist, auf PNN-Anfrage. Laut Polizei werden Bewohner, bei denen eingebrochen wurde, einige Tage nach dem Vorfall noch einmal von ihrem Revierpolizisten besucht und erneut befragt. So könnten Informationen, die sich erst im Laufe der Tage ergeben haben, noch in die Ermittlungen miteinfließen, sagte er.
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