Landeshauptstadt: Wenn die Schwäne zurückkehren
Verein Berliner Vorstadt startet Aktion zur Wiederherstellung der Schwanenbrücke
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Verein Berliner Vorstadt startet Aktion zur Wiederherstellung der Schwanenbrücke Berliner Vorstadt – „Mit den Schwänen wollen wir anfangen“, sagt Dr. Peter Daniel vom Verein Berliner Vorstadt zum Vorhaben, die Schwanenbrücke originalgetreu wieder herzustellen. Die Brücke überspannt den Hasengraben am Ende der Schwanenallee und bildet aus Richtung Berlin das Eingangstor zum Neuen Garten. Seit dem Jahre 1790 gibt es an dieser Stelle eine Brücke. Ihre endgültige Form erhielt sie im Jahre 1841nach einem Entwurf von August Dietrich Schadow. Flügelschlagende Schwäne aus Gusseisen an den Pfeilern gaben ihr den Namen. Von den Schwänen ist nur noch einer, und dieser auch nur unvollständig, vorhanden. Für die Restaurierung beziehungsweise Neuanfertigung ist zunächst ein Modell des Schwanes erforderlich. „Einen ersten Sponsor haben wir schon“, äußert sich Daniel zur Finanzierung. Weitere würden folgen, hofft der Vereinsvorsitzende, wenn die unter Federführung des Landschaftsplaners Dirk Heydemann entstehende Broschüre über die Schwanenbrücke gedruckt ist. „Wir wollen die kleine Monographie an potenzielle Sponsoren verteilen und hoffen auf eine positive Resonanz.“ In Abstimmung mit der Stiftung Preußischen Schlösser und Gärten und dem Bundesvermögensamt als den Grundstückseignern will der Verein dafür sorgen, dass die Brücke und deren Umgebung vom Wildwuchs befreit und wieder frei gestellt wird, damit sie von der Wasserseite aus wieder erlebbar ist. Zur weitere Restaurierung gehört unter anderem die Wiederherstellung des im zweiten Weltkrieg zerstörten Mittelbogens. Von diesem ließen sich etwa ein Drittel der Bauteile wieder auffinden.G.S.
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