Sport: Werder gegen Fortuna ohne Probleme 4:1 weckt Hoffnung

Eine Kurskorrektur ist nach dem 4:1 (3:0) des Werderaner FC Viktoria gegen Fortuna Babelsberg bei beiden Mannschaften nicht angesagt. In Werder ist man guter Dinge, bis zum Ende der Saison oben mitmischen zu können, Fortuna steckt nach der erneuten Niederlage nach wie vor im Abstiegskampf.

Die auf Kunstrasen ausgetragene Partie stand auf nur durchschnittlichem Niveau. Sie begann aber mit einem Paukenschlag. Bereits in der 2. Minute war der stets torgefährliche Robert Koschan per Kopf zur Stelle und erzielte nach einer Eingabe von Daniel Jung Werders Führung. Eine Unachtsamkeit der Fortuna-Deckung nutzte der antrittsschnelle Patrick Schmidt (6.) zum zweiten Treffer. Alex Lukas (22.) erhöhte nach Zuspiel von Mathias Lettow sogar auf 3:0.

Die Fortunen brauchten lange, um auf Betriebstemperatur zu kommen, fanden dann aber zunehmend besser ins Spiel und hatte einige gute und torgefährliche Aktionen meist über den agilen Ronny Richter. Auf der Gegenseite verpassten Koschan und Lukas ebenso den entscheidenden Punch.

Mit dem Treffer von Danilo Matthäs (47.) kurz nach dem Wechsel schöpfte Fortuna Babelsberg noch einmal neue Hoffnung. Doch ein grober Patzer von Keeper Andreas Witte ermöglichte Alex Lukas (52.) das 4:1. Die Partie war entschieden. Fortuna zeigte sich in der Abwehr danach endlich stabiler, Werder verwaltete den verdienten Sieg und ließ eine letzte große Möglichkeit durch Schmidt aus.

Werders Trainer Coach Sven Thoß war am Ende mit dem Auftritt seiner Elf zufrieden: „Wir waren siebzig Minuten präsent und boten ordentlichen Fußball.“ Fortuna Babelsbergs Coach Manuel Brunow meinte: „Gegen einen keineswegs überragenden Gegner machten wir zu viele individuelle Fehler.“ Dieter Wolff

Werderaner FC: Bethke; Lietzke, Herber, Jung, Siegel; Schmidt, M.Lettow (74. Seyfarth), Schultz, Wolter (82. Alex); Koschan (76. F. Thoß), Lukas.

Fortuna Babelsberg: Witte; Galke (9. Stantschev), Tauscher, Doberitz, Erler; Baneth, Mouafu, Matthäs, Mackus; Gashi, Richter.

Dieter Wolff