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Sport: Werder in der Favoritenrolle

FSV will Spitzenteam ärgern – Michendorf atmet im Abstiegskampf auf

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Im ersten Fußball-Kreisderby der Rückrunde stehen sich am Sonnabend ab 15 Uhr der Werderaner FC und FSV Babelsberg 74 gegenüber. Während Werder nach fünf Siegen und einem Remis mit hauchdünnem Vorsprung die Tabelle anführt, ringt der FSV um Stabilität und einen gesicherten Mittelfeldplatz. Für Werders Trainer Mathias Morack ist seine Elf wegen der Tabellensituation Favorit, aber er weiß auch, dass „Kreisderbys eigenen Gesetzen unterliegen“ und der vermeintliche Außenseiter immer für eine Überraschung gut ist.

„Wir wissen, dass wir zu einer guten Leistung finden müssen, um zu gewinnen und unsere Chance zu wahren, oben dran zu bleiben“, sagt Morack, der einige Personalprobleme lösen muss. Karsten Schulz und Tim Wolter fallen wegen der 5. Gelben aus. Christian Pietsch, Alex Lukas und Martin Müller sind verletzt.

Für das FSV-Trainer-Duo Christian Lehmann und Michael Preik ist Werder auch wegen des Heimvorteils klar favorisiert. Nur wenn alle eingesetzten Spieler das vorhandene Leistungspotenzial abrufen, könne man „das Spitzenteam etwas ärgern“. Man werde aber sicher nicht von vornherein den Punktelieferanten spielen. Wegen der 5. Gelben Karte ist Mittelfeld-Regisseur Daniel Pahl nicht dabei.

Nach dem unerwarteten 5:1-Erfolg in Bestensee kann die SG Michendorf im Abstiegskampf erstmals ein wenig durchatmen. Ein Punktezuwachs durch einen Sieg beim Vorletzten Rot-Weiß Luckau würde die derzeitige Situation verbessern und nach langer Zeit die Möglichkeit bieten, den Abstiegsplatz zu verlassen. Trainer Dieter Ceranski versucht, das Stimmungshoch fortzusetzen: „Wir haben es in Bestensee geschafft. Warum nicht auch in Luckau?“ Während Michendorf an diesem Spieltag von Sperren unbelastet ist, müssen bei Luckau Falko Schachler und David Molks nach Roten Karten aussetzen. Dieter Wolff

Dieter Wolff

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