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Sport: Werder machte 0:2 wett

Unentschieden im Testspiel gegen Fortuna Babelsberg

Stand:

Unentschieden im Testspiel gegen Fortuna Babelsberg Wenn Werders Fußballer angekündigt haben, dieses Jahr um den Aufstieg in die Landesliga mitzuspielen, dann darf man dieses Vorhaben ernst nehmen. Am Mittwochabend konnten sich die Besucher der Partie gegen Fortuna Babelsberg davon überzeugen. Die Gäste, die längst in dieser Liga spielen, waren am Ende froh über ein 2:2. Das Spiel begann verhalten, doch dann wurde es kein Langweiler. Zuerst ergriffen die Fortunen die Initiative, die in der an Höhepunkten armen Anfangsphase durch einen verunglückten Befreiungsschlag von Tim Wolter (6.) fast zum frühen Führungstreffer gekommen waren. Torsten Ebersbach konnte da gerade noch vor Manuel Brunow klären. Der Torjäger zeigte seinen Leuten aber, wo es lang geht. Sein erster Treffer (24.) zählte nicht – Abseits. Korrekt war das 0:1 (31.). Tony Zimmermanns Flanke von der linken Außenbahn brauchte Brunow nur noch einzunicken. Der Rückstand brachte etwas Unordnung in die Reihen der Werderaner. Zudem verdarb Fortunas Keeper Eckert ihnen im Gegenzug den Ausgleich, als er einen Schuss von Toni Seyfarth um den Pfosten lenkte. Das 2:0 von René Wieschendorf (43.) nach Pass Jörn Hintzes schien den Landesligisten auf die Siegesstraße zu bringen. Die Führung war zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient. Viktoria-Trainer Mathias Morack muss in der Pause die richtigen Worte gefunden haben, um seine Jungs wieder aufzurichten. Jedenfalls begannen diese schwungvoll und wurden keine drei Minuten nach dem Wiederanpfiff mit dem Anschlusstreffer durch Karsten Schulz belohnt. Dass im Werderaner Team zahlreiche Neuzugänge standen, war nicht mehr zu spüren. Man spielte wie aus einem Guss und setzte dem Gegner tüchtig zu. Dabei war auch etwas Pech im Spiel, als „Eddy“ Hecht nach seinem Solo (54.) nur den Innenpfosten traf und der gleiche Spieler später einen Kopfball an die Latte setzte. Carsten Panneks spektakulärer Fallrückzieher im Strafraum war ein weiteres Highlight (60.), brachte aber auch nicht den Ausgleich. Der fiel neun Minuten vor dem Abpfiff doch noch, und wie schon beim 1:2 durch einen Abwehrspieler. Tim Wolter jagte einen Freistoß aus 30 Metern unter die Latte, unhaltbar für den jungen Eckert. Dass Fortuna die letzten fünf Minuten noch einmal spielbestimmend wurde, sollte erwähnt werden. Sogar ein paar Möglichkeiten, noch zu gewinnen, gab es. Das aber wäre dem Werderaner Spiel auf keinen Fall gerecht geworden. „Wir sind wieder einen Schritt weiter gekommen“, schätzte Fortunas Trainer Jörg Nachtigall dieses Treffen ein, will aber am Sonnabend gegen den Haldenslebener SC (15 Uhr, Stern-Sportplatz) weiter sehen. Sein Kollege Mathias Morack lobte den Fitnesszustand seiner Schützlinge: „Trotz harten Trainings haben wir in der zweiten Halbzeit noch einmal richtig aufgedreht, während unser Gegner ganz schön platt war.“ Werderaner FC: Bethke; Schulz (65. Klawun), Ebersbach, Herber, Wolter; Junkel, Knuth (63. Heinicke), Pannek, Seyfarth; Hecht, Pietsch (46. Siegel). Fortuna Babelsberg: Eckert; Goly; Geißler (83. Schirrmeister), Engst; Hoffmann (74. Jenner), Hirsch (61. Schulz), Ziemann, Zimmermann, Hintze (55. Lutz); Wieschendorf (68. Diallo), Brunow.H. J.

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