Sport: Werder prüft Spitzenreiter
Bosecker wieder auf Cheftrainersessel – für einen Spieltag
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Bosecker wieder auf Cheftrainersessel – für einen Spieltag Play-Off-Charakter in der Fußball-Landesklasse Staffel Mitte: Am 10. Spieltag trifft der bisher noch unbezwungene Tabellenführer Teltower FV auswärts auf den Werderaner FC und der Zweite Grün-Weiß Lübben spielt gegen den Dritten VfB Trebbin. Verliert Teltow und Lübben gewinnt, vollzieht sich an der Spitze ein Führungswechsel. „Wir wollen alle drei Punkte“, sagt Teltows Coach Sven Thoß. In der Partie, die ursprüglich in Teltow ausgetragen werden sollte, wegen der schlechten Platzverhältnisse aber gedreht wurde, sind die Gäste leicht favorisiert. Ingo Hecht hat die Zwangspause (fünfmal Gelb) abgesessen und kann an seine alte Wirkungsstätte zurückkehren. Auch Röwekamp und Schwarting sind wieder einsatzbereit. Werders Chefcoach Mathias Morack, der wegen der Feierlichkeiten beim SVB 03 von Karsten Bosecker vertreten wird, sieht das „Duell gegen den stärksten Gegner in der Staffel als Gradmesser für den eigenen Leistungsstand“. Die Gastgeber plagen Besetzungssorgen: Ronny Morack ist gelb/rot-gesperrt und auch Mario Maiwald fällt aus. Turbine Potsdam hat mit zwei Siegen in Folge die unmittelbare Abstiegszone verlassen. „Die Tür zum Mittelfeld steht offen, ob wir durchgehen, entscheidet sich nun“, analysiert Turbine-Coach Jörg Nachtigall die Situation. Turbine hat mit den Gästen, dem Ligaabsteiger TSG Lübbenau, noch eine Rechnung offen, denn vor zwei Jahren musste Turbine die Landesliga nach einer Niederlage im Relegationsspiel gegen die Spreewälder verlassen. Nachtigall hat bis auf Sebastian Paschke (Bänderdehnung) alles an Deck. Aufsteiger FSV Babelsberg 74 tritt bei der SG Friedersdorf an. Coach Michael Köppchen erteilte seinem Team einen Sonderauftrag: „Die Reise in den Elbe-Elster-Kreis muss sich lohnen“. Sprich: Ein Punktgewinn beim bisher daheim unbezwungenen Gegner muss her. Fehlen werden die Rot-gesperrten Müncheberg und Dietze. Um das Mitwirken von Libero Roland Müller muss Köppchen noch bangen. Dieter Wolff
Dieter Wolff
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