Sport: Werder vor schwerer Aufgabe

In der Fußball-Landesklasse geht der Aufstiegs-Krimi weiter. Der RSV Waltersdorf steht an der Tabellenspitze. Der Werderaner FC Viktoria liegt mit zwei Zählern Rückstand auf der Lauer, während Königs Wusterhausen nach dem Mittwoch-Remis gegen Michendorf nur noch theoretische Chancen hat.

Die SG Michendorf rettete am Mittwoch in Königs Wusterhausen ein 2:2 – für die Tore sorgten Christoph Pabst (44.), Daniel Fahrenholz (59.), André Kather (87.) und Stefan Woite (90.) Mit diesem Erfolg im Rücken empfängt Michendorf mit dem TSV Schlieben morgen einen weiteren Ligaabsteiger. Mit einem Sieg könnten die Gastgeber punktemäßig zum Kontrahenten aufschließen, bei einem höheren Sieg sogar überflügeln. „Wir wollen unbedingt nachlegen“, erklärt dann auch SG-Trainer Dieter Ceranski optimistisch.

Der Werderaner FC muss morgen beim ESV Lok Falkenberg Farbe bekennen. „Eine schwere Aufgabe“, weiß Coach Mathias Morack, der mit seiner Elf an die Leistung der ersten Hälfte gegen Königs Wusterhausen (3:0-Führung) anknüpfen möchte. Nur dann bestehen Chancen, die vor einer Woche in Groß Köris siegreichen Falkenberger zu bezwingen und den Abstand auf Spitzenreiter Waltersdorf zu halten bzw. zu verkürzen. „Ein Remis reicht nicht“, so Morack. Martin Müller ist nach längerer Verletzungspause wieder dabei.

Schützenhilfe erhofft sich der Werderaner FC zudem vom FSV Babelsberg 74, der sich beim Tabellenführer RSV Waltersdorf aber in der krassen Außenseiterrolle befindet. Außerdem kann Trainer Michael Preik nicht auf die verletzten Daniel Pahl, Benjamin Kaufmann und Sven Wiese zurückgreifen. Auch Markus Höhlich ist angeschlagen und wird nicht mitreisen. Mit Blick auf die am Dienstag folgende Partie gegen die SG Michendorf hofft Preik auf „Grünes Licht“ zumindest für Pahl und Höhlich. Punktgewinne für den FSV sind Pflicht, will er sich nicht in der Abstiegszone festsetzen. D. W.