Sport: Werder will Punkte sammeln
Auch Michendorf und Babelsberg bauen auf Erfolg
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Von Gründonnerstag bis Ostermontag wird es in der Fußball-Landesklasse ein umfangreiches Nachholprogramm geben. Alle drei Vertreter aus der Region sind beschäftigt, der FSV Babelsberg 74 gleich zweimal. Den Auftakt wird es bereits heute Abend um 19 Uhr mit dem Spitzenreiter Werderaner FC bei Phönix Wildau geben. Die Wildauer belegen Rang acht in der Tabelle und haben mit nur zwei Siegen eine negative Heimbilanz.
Achtsam sollte man bei Sören Kämke als besten Wildauer Torjäger sein. Er kann sich mit bisher elf erzielten Treffern durchaus mit Carsten Pannek (12) und Edgar Hecht (15) messen. Für Coach Mathias Morack und Co-Trainer Frank Reschke ist indes klar, dass sich ihre Mannschaft in Wildau „als Punktesammler betätigen will“. Für Reschke ist der „schwache Auswärtsauftritt in Golßen (1:1) abgehakt, die Mannschaft wird in Wildau ein anderes Gesicht zeigen“. Das Hinspiel gewann Werder mit 3:1. Bis auf die verletzten Martin Müller und Alex Lukas werden alle Spieler dabei sein.
Der FSV Babelsberg 74 gastiert am Ostersonnabend um 15 Uhr bei dem Vorletzten Rot-Weiß Luckau und empfängt am Ostermontag um 14 Uhr Schlusslicht Viktoria Jüterbog. Mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen hat der FSV hoffentlich viel Selbstvertrauen getankt. Mit weiteren sechs gegen die schwächste Konkurrenz der Staffel könnte der FSV einen großen Sprung in die obere Tabelle machen. Bis auf Tim Wolff, der vom Mannschaftsrat nach Disziplinlosigkeiten aus dem Kader genommen wurde, steht dem Trainerduo Michael Preik und Christian Lehmann das komplette Aufgebot zur Verfügung. Wer von Anfang an ins Spiel darf, entscheidet sich jeweils am Spieltag.
Erst am Ostermontag um 14 Uhr tritt der SG Michendorf in Aktion. Gegner ist auswärts Tabellennachbar Union Bestensee. Gegen die Mannschaft verlor Michendorf mit 1:2 das Hinspiel. Unter Trainer Dieter Ceranski kehrte die Mannschaft jedoch wieder in die Erfolgsspur zurück und gewann zuletzt gegen den Favoriten Miersdorf (2:1). „Darauf werden wir auch in Bestensee aufbauen. In erster Linie muss meine Mannschaft hinten gut stehen und nach vorne über Konter Torgefahr entwickeln“, gibt Ceranski die taktische Marschroute vor. Große Sorgen bereitet ihm noch die Personalnot. Patrick Walter und Martin Friedrich sitzen die fünfte Gelbe ab, Christoph Pabst fehlt wegen Gelb/Rot aus dem Miersdorf-Match und Felix Badrow berufsbedingt. Auch Daniel Niendorf ist noch nicht richtig fit. Dieter Wolff
Dieter Wolff
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