Sport: Werder will weiterkommen
RSV Teltow trifft im Landespokal auf Sachsenhausen
Stand:
Bereits um den Einzug ins Achtelfinale geht es in den Begegnungen der 2. Runde des Brandenburger Fußball-Landespokals an diesem Wochenende. Alle noch im Wettbewerb verbliebenen Oberligisten haben durchweg reizvolle Auswärtsaufgaben zu lösen. In einem Spiel mit Derby-Charakter dürfte es FSV Optik Rathenow beim Landesligisten Schwarz- Rot Neustadt allerdings am schwersten haben. Auch Süd-Oberligist FSV 63 Luckenwalde erscheint beim Landesliga- Aufsteiger Wacker Cottbus/Ströbitz nicht ungefährdet. In einer klaren Favoritenrolle ist der SV Altlüdersdorf beim BSC Rathenow 94 aus der Landesliga.
Brandenburgligist Werderaner FC Viktoria tritt nach dem erfolgreichen Pokaldebüt in Premnitz (4:0) nun beim 1. FC Guben an. Die Neißestädter bezwangen in der ersten Runde den SC Oberhavel Velten 4:3 nach Verlängerung. In den Punktspielen ist die Mannschaft in der Landesliga Süd noch ohne Sieg und belegt den vorletzten Tabellenrang. Auch für den Werderaner FC lief es in den Punktspielen zuletzt mit drei Niederlagen in Serie nicht wunschgemäß. Ein Sieg im Pokal könnte deshalb zur Stärkung des Selbstvertrauens beitragen. Trainer Sven Thoß erwartet „einen kämpferisch engagierten und kompakt in der Abwehr stehenden Gegner, der uns alles abverlangen wird“. Wegen Fortbildungsmaßnahmen und aus Verletzungsgründen fallen Mike Fricke, Eric Herber, Thomas Schultz sowie Andreas Lietzke aus, so dass Thoß insbesondere in der Abwehr rotieren muss. Trotzdem ist die Zielstellung „ohne Wenn und Aber das Weiterkommen, möglichst ohne Verlängerung“, sagt Thoß.
Nach dem Auftaktsieg bei der SG Niederlehme (2:0) erwartet Landesliga-Aufsteiger RSV Eintracht Teltow im Kampf um den Einzug ins Pokal-Achtelfinale TuS Sachsenhausen. Der Brandenburgligist hatte in der ersten Runde Einheit Zepernick mit 3:2 eliminiert. In den Punktspielen lief es für TuS bisher mit Rang dreizehn noch nicht optimal, obwohl zuletzt ein 4:1-Sieg gegen Laubsdorf gelang. „Sachsenhausen ist besser, als es die Tabelle ausdrückt“, schätzt Dragan Radic die Situation beim Pokalgegner ein. „Aber wir haben in der vergangenen Pokalsaison den Oberligisten Ludwigsfelde aufs Kreuz gelegt, daran wollen wir anknüpfen.“ Radic rechnet sich deshalb durchaus Chancen aus, die Hürde überspringen zu können. Voraussetzung sei allerdings eine konzentrierte Leistung über neunzig oder gar 120 Minuten. Personell hat Radic bis auf Alexander Busch alles an Deck, so dass größere Änderungen gegenüber dem letzten Punktspielauftritt nicht zu erwarten sind.Dieter Wolff
Anpfiff ist am Samstag um 14 Uhr.
Dieter Wolff
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: