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Sport: Werderaner Effektivität

Blütenstädter siegten daheim 3:1 gegen Turbine Potsdam

Stand:

Blütenstädter siegten daheim 3:1 gegen Turbine Potsdam Zu Beginn versuchte Werder dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken. Spielmacher Knuth zog im Mittelfeld die Fäden und wurde von Maiwald unterstützt. Mit der Abschirmung waren auf Turbine-Seite Paschke und Hirsch betraut, denen es später häufig an der nötigen Übersicht fehlte. Werders Anfangsoffensive war schnell vorüber, Turbine startete erste gefährliche Konter. Wladimiroff-Freistöße, von der rechten Seite mit dem linken Fuß geschlagen, verpasste Fuchs am langen Pfosten. Eine Wolter-Grätsche am aufgerückten Müntner im Strafraum erkannte Schiedsrichter Jahn (Steckelsdorf) als Foulspiel. Passgeber Fuchs (12.) ließ sich die fällige Elfmeterchance nicht entgehen und verwandelte gegen Mirschinka sicher zur Turbine-Führung. Die gute Phase der Potsdamer währte aber nur kurz. Werder hatte als die ballsichere Mannschaft zunehmend spielerische Vorteile. Wolters 30m-Schuss konnte Büttner gerade noch um den Pfosten lenken, Knuths Fallrückzieher verfehlte das Tor knapp. Ausgangspunkt der Wende war ein feiner Pass von Reschke, den Tomczyk (34.) aufnahm und von der Strafraumgrenze mit straffem Schuss ins obere Eck für Büttner unhaltbar verwandelte. Die nun unsichere Turbine-Deckung musste sich weiterer, von Maiwald, Wolter und Knuth inszenierter Angriffe erwehren. Die beweglichen Spitzen Dirk Junkel und Tomczyk bestachen mit guter Laufbereitschaft und sorgten für viel Unruhe. Büttner musste häufig Kopf und Kragen riskieren, um einen Rückstand noch vor der Pause zu verhindern. Werder ließ auch nach dem Seitenwechsel mit den Angriffsbemühungen nicht nach. Turbine dagegen stellte zur Pause die Offensive ein und beging dann unter Dauerdruck zunehmend Abwehrfehler. Einen Knuth-Freistoß konnte Büttner nur abklatschen, der fleißige Wolter (57.) war zur Stelle und erzielte die erstmalige Führung für die Blütenstädter. Die Gastgeber waren zweikampfstärker. Das Umkehrspiel, der Rhythmuswechsel klappten - Werder bestach durch Spielintelligenz, wirkte abgezockter und war effektiver. Nach dem 3:1 durch Dirk Junkel (81.) war ein höherer Sieg möglich. Werder: Mirschinka; Reschke; Sv. Junkel, Klawun, Gerres; Siegel, Maiwald, Wolter, Knuth; Tomczyk, D. Junkel (81. Schneider). Turbine : Büttner; Schirrmeister, Bleissner, Engst; Müntner, Paschke, Stimpel, Hirsch (62. Fuhrmann), Wladimiroff; Dreschkowski, Fuchs. Dieter Wolff

Dieter Wolff

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