Sport: Werderaner FC unter Zugzwang

Da zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Brandenburger Mannschaft aus der Fußball-Oberliga absteigt, gibt es für die Landesligazweiten am 20. und 27. Juni Relegationsspiele um den Aufstieg in die Brandenburgliga. Unter diesem Gesichtspunkt kommt der morgigen Partie des Werderaner FC beim FC Stahl Brandenburg besondere Bedeutung zu. Der Gastgeber liegt derzeit auf Platz zwei, hat drei Punkte und zwei Tore mehr auf seinem Konto als Werder. Der Aufsteiger WFC hat eine gute Saison gespielt. Mit Martin Müller und Mike Fricke fallen zwei wichtige Spieler aus. „Wir werden aber dennoch voll auf Sieg spielen“, versicherte Coach Dietmar Ceranski. Sein Gegenüber Detlef Zimmer sieht seine Mannschaft aufgrund des Heimvorteils im Vorteil: „Die Tagesform wird entscheiden, ein Remis lässt uns auf Platz zwei.“

Der Abstieg ist für Fortuna Babelsberg indes kein Thema mehr. Die Zielstellung heißt nun Platz neun, und ein Sieg beim auf Rang sechs stehenden SC Oberhavel Velten soll ein Schritt dorthin sein. Das Hinspiel der laufenden Saison endete 1:1. Martin Singer glich in der Nachspielzeit vor der Pause die von Patrick Doberitz erzielte Babelsberger Führung aus. Besonderes Augenmerk muss die Fortuna-Abwehr auf Torjäger Sebastian Berndt legen. Der war in diesem Jahr bereits 18-mal erfolgreich und steht in der Torschützenliste an dritter Stelle. Fortuna-Coach Brunow möchte dennoch keinen speziellen Bewacher auf Berndt ansetzen: „Wir werden unser eigenes Spiel machen.“ Bis auf Lars Fuhrmann und Steffen Krause (beide verletzt) sind alle Mann an Deck. Insofern steht einem Punktgewinn also morgen nichts im Wege. R. W./H. J.

Anpfiff ist am Samstag um 15 Uhr.