Sport: Wichtiger Test beim 1. FC Union

Babelsberg 03 kickt am Sonntag in der Wuhlheide Heute mittag kehrt Fußball-Oberligist SV Babelsberg 03 aus dem Trainingslager Lindow ins Karl-Liebknecht-Stadion zurück, am Sonntag um 14 Uhr bestreitet er in der Berliner Wuhlheide gegen den Regionalligisten 1. FC Union Berlin sein viertes Vorbereitungsspiel auf die neue Saison. „Das wird für uns der erste richtige Gradmesser und ein wichtiger Test werden“, blickte SVB-Trainer Peter Ränke voraus. Seinem Team werde kurz nach dem Trainingslager noch die richtige Spritzigkeit fehlen, aber personell werde schon eine Tendenz sichtbar werden, „obwohl auf einigen Positionen sicherlich noch getestet werden wird“, so der Coach. In der Sportschule Lindow sei das Training wie geplant verlaufen; Yuzuru Okuyama nach längerer Erkrankung und Hendryk Lau, der erst am Dienstag ins Trainingscamp nachreiste, werden derzeit allerdings gesondert aufgebaut. „Die Konstellation ist klar“, sagte Ränke. „Der 1. FC Union ist in der Vorbereitung schon weiter als wir, für ihn ist das Spiel gegen uns die Generalprobe für die eine Woche später beginnende Saison.“ Das sieht auch Union-Coach Frank Wormuth so. „Das ist unser letzter Test, bei dem ich sehen will, wie gut abgestimmt meine Mannschaft schon ist“, sagte er den PNN. Der im Sommer zum Zweitliga-Absteiger gekommene 43-jährige Trainer musste 25 neue Spieler ins Regionalliga-Team integrieren. „Von der alten Garde ist nur Tom Persich geblieben, und das ist eine große Herausforderung für uns alle – für mich, die Truppe und den ganzen Verein“, meint Wormuth, dessen Mannschaft bereits morgen ein Testspiel bei Germania Schöneiche bestreitet. „Unser Kader ist groß genug, um das zu verkraften“, erklärte der Berliner diese Doppelbelastung. „Allerdings haben wir derzeit drei Verletzte: Hannes Wilking hat sich gegen Bayern München einen Mittelfuß gebrochen, Benjamin Wingerter laboriert an einer Nagelbettentzündung, und Benjamin Koch kam schon mit einen Innenbandanriss von Schalke zu uns.“ Beim SVB 03 sind alle Kicker wohlauf. Michael Meyer