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Landeshauptstadt: Widerstand gegen dichte Inselbebauung

Neu Fahrland - Gegen eine dichte Bebauung der Insel von Neu Fahrland formiert sich Widerstand. Wie schon zuvor der Bauausschuss sprach sich auch der Umweltausschuss am Donnerstagabend dafür aus, für das Gebiet ein städtebauliches Gutachterverfahren durchzuführen.

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Neu Fahrland - Gegen eine dichte Bebauung der Insel von Neu Fahrland formiert sich Widerstand. Wie schon zuvor der Bauausschuss sprach sich auch der Umweltausschuss am Donnerstagabend dafür aus, für das Gebiet ein städtebauliches Gutachterverfahren durchzuführen. Derzeit wird für die Insel die Aufstellung eines Bebauungsplans beraten. Ein Investor möchte dort bis zu 130 Wohnungen errichten. Im Zuge des Verfahrens solle nun zudem geprüft werden, ob ein Uferweg um die Insel möglich ist.

Für eine maßvolle Neubebauung der Insel von Neu Fahrland hat sich in dieser Woche bereits der Ortsbeirat ausgesprochen, wie Ortsvorsteherin Carmen Klockow (Bürgerbündnis) mitteilte. Demnach wünschen sich die Ortsvertreter, dass die Straßenrandbebauung entlang der Tschudistraße weniger massiv ausfällt als in den Planungen des Potsdamer Architekturprofessors Ludger Brands derzeit vorgesehen. Laut Klockow plädiert der Ortsbeirat zudem dafür, nicht nur kleinteiligen Einzelhandel in dem neuen Wohngebiet zuzulassen. Diese Beschränkung auf kleine Geschäfte, die momentan im Entwurf des Bebauungsplans enthalten sei, müsse fallen. Denn die etwaige Ansiedlung eines Supermarkts dürfe nicht durch das Planungsrecht verhindert werden, so Klockow. HC/mar

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