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Landeshauptstadt: Widerstand gegen Solarpark in Uetz

Uetz - In der Stadtpolitik formiert sich der Widerstand gegen den in Uetz geplanten Riesen-Solarpark. Nachdem sich die SPD bereits gegen das Projekt ausgesprochen hatte, üben nun auch Linke und Grüne Kritik an den Dimensionen der Anlage, die wie berichtet so groß wie 77 Fußballfelder sein und direkt an Teile des denkmalgeschützten Ortskerns von Uetz grenzen soll.

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Uetz - In der Stadtpolitik formiert sich der Widerstand gegen den in Uetz geplanten Riesen-Solarpark. Nachdem sich die SPD bereits gegen das Projekt ausgesprochen hatte, üben nun auch Linke und Grüne Kritik an den Dimensionen der Anlage, die wie berichtet so groß wie 77 Fußballfelder sein und direkt an Teile des denkmalgeschützten Ortskerns von Uetz grenzen soll. Linke-Kreischef Sascha Krämer forderte am Donnerstag, eine Einwohnerversammlung zu dem Projekt durchzuführen. Dort solle auch der Investor, der Berliner Unternehmer Klaus Groenke, gehört werden, so Krämer. Denkbar sei auch ein „abgespeckter Solarpark mit angemessenen Abstand zum Ortskern“. Andreas Walter, Geschäftsführer der Grünen-Stadtfraktion, bezweifelte, dass der Solarpark genehmigungsfähig ist. Auch sei es angesichts der eingeschränkten Förderrichtlinien zweifelhaft, ob die Anlage überhaupt wirtschaftlich betrieben werden könne, so Walter. Grünen-Fraktionschefin Saskia Hüneke forderte ebenfalls, das Projekt abzuspecken, um die Uetzer Kulturlandschaft zu schützen. In der vergangenen Woche hatte sich bereits der Uetzer Ortsbeirat gegen das Projekt ausgesprochen. Die 54 Hektar große Photovoltaikanlage soll frühestens 2015 in Betrieb gehen und 30 Jahre lang Strom liefern. pee

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