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Landeshauptstadt: Wie lange und mit wem?

Paffhausen will Debatte über Stadtwerkefest

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Nach der öffentlichen Kritik an dem im kommenden Jahr erneut dreitägig geplanten Stadtwerkefest geht der Geschäftsführer der Stadtwerke, Peter Paffhausen, in die Offensive: In der Dezember-Aufsichtsratssitzung der Stadtwerke soll es erstmals eine Debatte über Struktur, Länge und Programm des Festes geben. Bereits im November soll der Aufsichtsrat der Energie und Wasser GmbH über die finanzielle Seite informiert werden. Das sagte Paffhausen den PNN gestern auf Anfrage.

Die Aufsichtsräte hätten bislang keine Entscheidungsbefugnis bezüglich der Veranstaltung gehabt und das bleibe auch so, sagte der Stadtwerke-Chef. Aber angesichts der Debatte gehe es darum, einen Meinungsbildungsprozess zu befördern. Das sei mit Oberbürgermeister Jann Jakobs, der Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke ist, abgestimmt. Paffhausen betonte, dass es in der Vergangenheit von beiden Aufsichtsräten keinerlei Kritik an der Durchführung der Stadtwerkefeste gegeben habe. „Das Fest wurde und wird positiv gesehen.“ Er wolle mit der Debatte in den Gremien niemanden in die Verantwortung nehmen, andererseits die dort geäußerten Meinungen „ernst nehmen“. Paffhausen: „Danach werde ich bedenken, wie es weitergeht.“ Aus all den Hinweisen der vergangenen Tage habe er aber herausgehört, „dass keiner will, dass das Stadtwerkefest nicht mehr stattfinden soll“. Bislang ist das Stadtwerkefest 2009 vom 11. bis 13. Juli geplant. Ob es dabei bleibt oder es nur ein Programm am 12. Juli geben wird, stehe Anfang Januar fest, so Paffhausen.

In den vergangenen Jahren waren jeweils mehrere zehntausend Besucher zum Stadtwerkefest gekommen. Auf der kostenlosen Veranstaltung spielten unter anderem Jethro Tull, ZZ Top, Toto und Peter Maffay. Kritiker hatten die Veranstaltung des städtischen Unternehmens als zu teuer und überdimensioniert bezeichnet. erb

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