Sport: Wieder ein „langer Samstag“
Potsdams Volleyball-Teams mit guten Chancen auf Punktezuwachs
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Die Auftritte der beiden Anwärter auf den Vizemeistertitel in den Volleyball-Regionalligen Nordost umrahmen am kommenden Samstag das Heimspiel des SC Potsdam in der 2. Bundesliga Nord der Frauen gegen den Köpenicker SC II (16 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee).
Die Gastgeberinnen verloren zuletzt fünf Partien in Folge und dürften es in ihrer aktuellen Verfassung auch gegen die sich stetig weiter entwickelnden Talente des Berliner Erstligisten schwer haben. Die Potsdamerinnen, die das Hinspiel Ende November vergangenen Jahres sicher mit 3:1 gewinnen konnten, benötigen den Erfolg vordergründig für die Psyche. Die Saison, die von den Verantwortlichen von vornherein als Übergangsspielzeit angesehen wurde, ist gelaufen. Dem Meister des Vorjahres geht es jetzt darum, in der Endabrechnung wenigstens mit einer positiven Punktebilanz dazustehen. Das Restprogramm mit einem Auswärtsspiel in Parchim und zwei abschließenden Heimspielen gegen Norderstedt und Essen lassen zumindest die Hoffnung auf Realisierung dieses Vorhabens. Der SC Potsdam muss anhaltend auf Zuspielerin Romy Richter verzichten, die mittlerweile am kleinen Finger der linken Hand operiert wurde.
Vor dem Zweitliga-Spiel erwartet die Zweitvertretung des SC Potsdam als klarer Favorit Blau-Weiß Schwedt zum fälligen Heimspiel (13 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee). Das Team besitzt ebenso wie der am Abend ab 19 Uhr in einer sehr interessanten Partie auf den MTV Wittenberg treffende USV Potsdam sehr gute Aussichten auf den zweiten Tabellenplatz. Die Potsdamer, die sich demnächst mit Blick auf die kommende Saison mit zwei, drei Spielen verstärken werden, bestreiten die Partie mit ihrer zuletzt sehr stabilen Stammformation, die selbst den wahrscheinlichen Staffelsieger und Zweitliga-Aufsteiger VfL Südwest Berlin trotz eines im Endeffekt deutlichen 0:3 vor knapp zwei Wochen in arge Bedrängnis brachte.
Die WSG Waldstadt tritt am kommenden Samstag auswärts in Aktion. Gegner ist in Bestensee ab 16 Uhr die Vertretung der noch um den Klassenverbleib bangenden Netzhoppers Königs Wusterhausen II. „Wir müssen vorsichtig sein, haben aber gute Chancen. Ich bin optimistisch, dass wir mit einem Sieg aus dieser Partie unseren dritten Tabellenplatz festigen können. Wir bestreiten die Partie in voller Besetzung“, so WSG-Trainer Christoph Jahn gestern. Thomas Gantz
Thomas Gantz
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