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Sport: Wieder fehlte nur ein einziges Tor VfL-Handballer verloren in Nordhorn mit 30:31

Das Beanspruchen einer Auszeit dient im modernen Handball häufiger als früher dazu, den Spielfluss des Kontrahenten zu unterbinden. Bei Anbruch der Schlussminute der gestrigen Partie der Zweitliga-Handballer des VfL Potsdam bei der HSG Nordhorn-Lingen benötigte der zu diesem Zeitpunkt in doppelter Unterzahl spielende Gastgeber diesen taktischen Griff, um noch einmal durchzuschnaufen und die Partie irgendwie über die Runden zu bringen.

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Das Beanspruchen einer Auszeit dient im modernen Handball häufiger als früher dazu, den Spielfluss des Kontrahenten zu unterbinden. Bei Anbruch der Schlussminute der gestrigen Partie der Zweitliga-Handballer des VfL Potsdam bei der HSG Nordhorn-Lingen benötigte der zu diesem Zeitpunkt in doppelter Unterzahl spielende Gastgeber diesen taktischen Griff, um noch einmal durchzuschnaufen und die Partie irgendwie über die Runden zu bringen. Wenig später war dies gelungen. Der VfL Potsdam verlor mit 30:31 (16:15) und konnte sich somit nicht für eine mit erheblichen logistischen Aufwendungen verbundene gute Gemeinschaftsleistung belohnen. Bedauerlich ist dies insofern, als dass der nunmehr auf Tabellenposition Vier rangierende VfL im bisherigen Saisonverlauf schon die Spiele in Dessau und Rostock mit einem Tor Unterschied verlor. „Für Nordhorn war diese Auszeit ohne Zweifel Gold wert. Wir hatten denen in der Endkampfgestaltung noch ordentlich zusetzen können und hätten uns einen Punkt verdient gehabt“, urteilte VfL-Trainer Rüdiger Bones hinterher.

Speziell für Mannschaftskapitän Enrico Bolduan verbanden sich gestern Abend vor 1336 Zuschauern in gewissem Sinne Triumph und Tragik. Der 29-Jährige warf in einer der modernsten Hallen des deutschen Handballs zehn Tore und scheiterte schließlich in der Schlussphase der Partie beim Versuch, seinen dritten Siebenmeter zu verwandeln. Der Blick auf die anderen Resultate des Spieltages mit Niederlagen für Wilhelmshaven, Dessau und Essen sowie dem Punktverlust von Post Schwerin in Berlin machte das gestrige knappe Scheitern für die Potsdamer erträglicher. Rüdiger Bones: „Es geht einfach weiter, am kommenden Freitag kommt Altenholz.“

VfL Potsdam: Pulay, Frank; Pohlack 1, Melzer 4/1, Barsties, Bolduan 10/2, Kohnagel 1, Mellack 2, Schmidt, Piske 4, Reimann 1/1, Urban 4, Sommer, Schugardt 3. Thomas Gantz

Thomas Gantz

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