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Sport: Wieder gegen Brauweiler

Am Sonntag ist Turbine Potsdam Gastgeber / Erste Einigung zum Pokalfinale

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Am Sonntag ist Turbine Potsdam Gastgeber / Erste Einigung zum Pokalfinale Von Michael Meyer Noch schwebt manche „Turbiene“ im siebenten Pokalhimmel, doch schon übermorgen muss der 1. FFC Turbine Potsdam zeigen, dass sein 3:0-Sieg im DFB-Cup-Halbfinale am vergangenen Sonntag im keine Eintagsfliege gegen den FFC Brauweiler Pulheim war – daheim gegen Brauweiler (11 Uhr, Karl-Liebknecht-Stadion). Trainer Bernd Schröder geht davon aus, dass seine Kickerinnen auch dieses Bundesliga-Heimspiel mit der nötigen Ernsthaftigkeit angehen. „Schließlich haben wir noch nichts wirklich erreicht“, warnt er vor Überheblichkeit im Sonntagsspiel, in dem der Spitzenreiter gegen den Tabellen- Vorletzten klarer Favorit ist. „Wenn wir in der Meisterschaft weiter ernsthaft vorn mitmischen wollen, zählt auch diesmal nur ein Sieg!“ Mit genügend Selbstvertrauen kann seine Equipe auflaufen. Anja Mittag fällt es nach eigener Auskunft nicht schwer, sich nach der ganzen Euphorie um den ersten Pokal-Halbfinalsieg in der Vereinsgeschichte wieder auf die Meisterschaft zu konzentrieren. „Wir wissen ja alle, worum es geht, und können uns weiter entsprechend motivieren“, sagte Turbines Stürmerin, die in dieser Saison bisher neunmal traf und im April mit der deutschen U19-Auswahl in Polen das Ticket zu den Europameisterschaften nach Finnland lösen will. Ebenso wie ihre Mitspielerinnen habe sie nach dem 3:0 in Brauweiler – zu dem sie mit einem Tor beitrug – nicht die Sonntagnacht durchgemacht. „Wir haben auf der Rückfahrt im Mannschaftsbus ein bisschen gefeiert. Als wir gegen 23 Uhr wieder in Potsdam waren, ist aber jeder seiner Wege gegangen – wir waren viel zu kaputt“, gestand sie. Jetzt solle gegen Brauweiler erneut gewonnen werden. „Vielleicht kann ich ja wieder ein Tor schießen. Entscheidend aber ist vor allem, dass wir drei Punkte holen.“ Ein DFB-Cup-Erfolgserlebnis hinter sich, den Bundesliga-Alltag vor sich – und trotzdem weiter den DFB-Pokal im Kopf hat Potsdams Coach, der am kommenden Dienstag zum Deutschen Fußball-Bund nach Frankfurt (Main) reist. „Dort geht es dann um das Finale am 29. Mai im Berliner Olympiastadion“, erläuterte Bernd Schröder, dem mittlerweile bis zu 150 Euro für eine Endspiel-Ticket geboten werden. Monika Staab, Chefin des Final-Gegners 1. FFC Frankfurt, rief bereits bei ihrem Kollegen an „und zollte uns Respekt für unseren Sieg in Brauweiler“, erzählte Schröder. Gleichzeitig einigten sich beide Seiten schon auf die Spielkleidung im Pokalendspiel, die sich deutlich unterscheiden muss. Der FFC Turbine wird im Olympiastadion in Rot-Weiß-Rot auflaufen, der FFC Frankfurt in Weiß-Blau-Weiß.

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