Sport: Wieder Potsdamer Derby-Zeit in der Brandenburgliga

Am Samstag steht in der Brandenburgliga der 6. Spieltag an – mit der Partie USV Potsdam contra 1.VfL Potsdam II um 13 Uhr in Golm. Es ist wieder Derby-Zeit! Wie vorm Derby fast auf den Tag genau vor einem Jahr, das Gastgeber VfL 23:29 verlor, nimmt das Team um Trainer Uwe Peter mit 7:3 Punkten den 5.Tabellenplatz ein, erneut steht der USV (4:6) auf Rang 8. Damit hat sich aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten. Gegenüber dem letzten Aufeinandertreffen haben sich die Gesichter beider Mannschaften gewaltig verändert. Der VfL II ist gegenüber dem Vorjahr personell besser besetzt. Mit Björn Rupprecht, Torsten Krause und Sebastian Hoffmann sind gleich drei Spieler im Kader, die im erweiterten oder wie zuletzt im aktuellen Aufgebot der Regionalliga-Mannschaft stehen. Dazu kamen mit Björn Kärsten (A-Jugend) und Enrico König (Wünsdorf) weitere Verstärkungen dazu. Die VfL-Reserve hat sich bedingungslosen Offensiv-Handball auf die Fahnen geschrieben. Mit Erfolg, denn der VfL II besitzt nach fünf Spieltagen den besten Angriff der Liga. Sage und schreibe 165 Tore warfen die VfL-Akteure, was einen Schnitt von 33,0 pro Spiel bedeutet. Der USV kann da nicht mithalten und liegt mit 126 Treffern (im Schnitt 25,2) nur auf Rang 9. Hier wird das Manko im USV-Spiel deutlich. Trotz der hochkarätigen Neuzugänge Andreas Welke, Matthias Karau, Marco Schulz und Dirk Promnitz fehlte es dem USV-Angriff zuletzt an Durchschlagskraft. Die Abstimmung untereinander, das Wissen der Laufwege ist noch nicht vorhanden. „Anspruch und Realität klaffen bei uns weit auseinander“, weiß USV-Trainer Gert Griebner. Karau (Muskelfaserriss) und Promnitz (Schulterprobleme) fehlen am Sonnabend. Wer beim VfL im Regionalliga- oder Reserveteam spielt, ist noch offen. H. B.