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Landeshauptstadt: Wieder Vandalismus auf der Insel

Innenstadt - Zum wiederholten Mal haben Randalierer auf der Freundschaftsinsel gewütet: In der Nacht zum Sonnabend seien fünf Sitzbänke samt Fundamenten herausgerissen worden, drei weitere seien mit Graffiti verunstaltet, sagte gestern Inselgärtner Jörg Näthe. Zudem seien mindestens 25 Schilder mit den Namen der Pflanzen „teilweise bis in die Bäume geworfen“ worden.

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Innenstadt - Zum wiederholten Mal haben Randalierer auf der Freundschaftsinsel gewütet: In der Nacht zum Sonnabend seien fünf Sitzbänke samt Fundamenten herausgerissen worden, drei weitere seien mit Graffiti verunstaltet, sagte gestern Inselgärtner Jörg Näthe. Zudem seien mindestens 25 Schilder mit den Namen der Pflanzen „teilweise bis in die Bäume geworfen“ worden. Auch drei Erläuterungstafeln seien umgetreten worden. Insgesamt sei ein Schaden von 3500 Euro entstanden. Die Kriminalpolizei ermittle, so Näthe.

Das Gartendenkmal Freundschaftsinsel ist ein Schwerpunkt des Vandalismus. Im vergangenen Jahr entstand durch mutwillige Zerstörung nach Angaben der Stadtverwaltung ein Schaden von 43 000 Euro. Nunmehr sollen nach Plänen der Verwaltung die Zugänge zur Insel nachts mit Bauzäunen verschlossen werden. Dies könne noch in dieser Woche geschehen, sagte Näthe. Damit wäre auch der bisher öffentliche Bereich der Freundschaftsinsel an der Langen Brücke und an der Spitze nicht mehr zugänglich. Wie der Inselgärtner sagte, müsse mit der Umzäunung eigentlich auch kontrolliert werden – denn trotz der bereits vorhandenen Tore, die das Innere der Insel ab Einbruch Dunkelheit abriegeln, seien die Randalierer auch dieses Mal dorthin vorgedrungen. „Es kann nur ein Paket von Maßnahmen geben, um die Insel zu schützen“, so Näthe. „Gezielte Attacken“ vielleicht aus Protest gegen die Schließung der Insel vermutet er hinter den Zerstörungen aber nicht.SCH

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