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Sport: Wiedersehen im Pokalspiel
Jennifer Werth trifft mit Lichterfelde auf ehemalige Turbine-Kolleginnen
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„Mein erster Gedanke war – das wird hart“, erzählt Jennifer Werth mit einem Rückblick auf die Auslosung der 2. Runde des Frauenfußball-DFB-Pokals. Gezogen wurde damals die Partie Lichterfelder FC gegen Turbine Potsdam, die heute um 19 Uhr ausgetragen wird.
Jennifer Werth, die mehrere Jahre für Turbine spielte, steht nun für die Berlinerinnen im Tor und empfängt so heute ihre ehemaligen Teamkolleginnen. „Wir wollen gegenhalten, uns nicht unterbuttern lassen und Fußball spielen, so wie wir es können“, sagt die 21-Jährige, die es vor zwei Jahren nach einer einjährigen Spielzeit beim Hamburger SV wieder zurück in die Heimat zog. „Beim HSV war das Fußballspielen mehr Arbeit als Spaß“, begründet Werth ihren Weggang vom Bundesligisten. „So zog es mich wieder zurück zu meinen Wurzeln.“ Jennifer Werth begann ihre Fußballkarriere beim Berliner SV 92, ehe sie dann viele Jahre beim VfB Lichterfelde – heute: Lichterfelder FC – spielte. 2005 wechselte die damals 16-Jährige zu Turbine Potsdam, wo sie am 2. Dezember 2007 im Auswärtsspiel beim FCR Duisburg ihr Bundesliga-Debüt in der ersten Mannschaft gab. Sie wurde in der zweiten Halbzeit als eigentlich dritte Torfrau für die verletzte Desirée Schumann eingewechselt und hielt den Kasten sauber.
Am heutigen Mittwoch steht sie nun im gegnerischen Tor und wird es mit dem LFC gegen den Favoriten nicht leicht haben. Zumal ihr Potsdams Spielerin Isabel Kerschowski, mit der Werth immer noch telefonischen Kontakt hat, verriet, dass Turbine-Coach Bernd Schröder mit voller Kapelle antreten will. Luisa Müller
Luisa Müller
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