Sport: Wiedersehen mit alten Kumpeln
Michael Lorenz, einst SVB-Mittelfeldspieler, kam extra aus Bottrop nach Potsdam
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Die weiteste Anreise zum diesjährigen Potsdamer Hallenmasters hatte Michael Lorenz, der am Samstag extra aus Bottrop an die Havel gekommen war, um an der Seite alter Weggefährten als Prominententeam unterm Hallendach mitzumischen. „Als mich Arminia (Babelsberg-03-Betreuer Detlef Bielefeld/d. Red.) anrief und fragte, habe ich gleich zugesagt, denn es war eine gute Gelegenheit, mal wieder nach Potsdam zu kommen“, erzählte der 30-Jährige, der von 1999 bis 2003 vier Jahre lang für den SV Babelsberg 03 in der Regionalliga und 2. Bundesliga aufgelaufen war, ehe er nach zweijährigem Paderborner Gastspiel seit 2005 für Rot-Weiß Essen die Töppen schnürt. Mit Essen gewann er im September 2007 auch bei seinem letzten Babelsberg-Besuch die Regionalliga-Partie beim SVB mit 3:1. „Seitdem war ich nicht mehr hier – um so schöner war es jetzt, alte Kumpel wie Marcell Fensch, Enrico Röver, Heiko Bengs und Pit Grundmann wiederzusehen“, so der Mittelfeldspieler, der in Fenschs Babelsberger Pension übernachtete, ehe er gestern heimfuhr.
Mit den von großen finanziellen Nöten geplagten Essenern ist Lorenz derzeit mit 26 Punkten Tabellen-Siebter der Regionalliga West. Die Saison begann für den Familienvater, der mit seiner Frau Katja sowie den Kindern Marvin (10) und Sara (4) in Bottrop wohnt, alles andere als gut. „Nach unserem verpassten Aufstieg in Frühjahr wurde mir ein Vereinswechsel angeraten, aber weil der nicht klappte, bin ich seit Anfang Oktober wieder in Regionalliga-Kader“, so der gebürtige Berliner, der in der Endphase der Hinrunde so wieder zu vier Kurzeinsätzen kam. Wie lange er noch professionell Fußball spielen wird, lässt der Blondschopf derzeit offen. „Ich fühle mich noch fit und will noch ein bisschen weitermachen“, erklärte er. „Mal sehen, wie es im Sommer weitergeht.“
Am Samstag war für Michael Lorenz mit dem Prominententeam beim Potsdamer Hallenmasters schon nach der Vorrunde Schluss. „Es war bei unseren Spielen ganz schön Sand im Getriebe“, meinte er. „Und wir werden ja alle auch nicht jünger “ Michael Meyer
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