Sport: Wiedersehen mit Jens Härtel

Der SV Babelsberg 03 II empfängt heute Abend zum Verbandsliga-Auftakt Schöneiche Nach der verpatzten Generalprobe am Dienstag Abend braucht die Babelsberger Nulldrei-Reserve für den Verbandsliga-Auftakt einen Mutmacher. Trainer Thomas Leek, ansonsten sehr pressefreundlich, war nach dem 2:4 beim FSV 74 nicht zu sprechen. Nur soviel brachte er knurrend heraus: „Wenn wir so gegen Schöneiche spielen. dann wird die Niederlage zweistellig!“ Am heutigen Freitag um 18.30 Uhr wird es also ernst für Potsdams Verbandsligisten. Der Vorjahres-Sechste Germania Schöneiche wird auf der Sandscholle empfangen. Ganz so hoch sind die Erwartungen nach all dem, was in den letzten Monaten um den SVB 03 passierte, sicher nicht mehr. Am Dienstag wurden sie noch weiter gedämpft. Zum Supergau muss es aber nicht kommen. Vielleicht hat die Mannschaft von Thomas Leek ja auch mentale Probleme Das sollte sie dennoch nicht davon abhalten, weiter ihren Weg zu machen. Auch in den Krisenzeiten dieses Jahres hat das junge Team nicht schlecht gespielt. Arroganz und Lustlosigkeit, die ihm beim 2:4 gegen den FSV 74 vorgeworfen wurden, sind nicht sein Markenzeichen. Man kann es auch anders, nämlich besser. Außerdem soll nicht unerwähnt bleiben: Am Dienstag fehlten im Aufgebot von Trainer Leek etliche Leute, die in den wenigen Vorbereitungsspielen zu den Besten zählten. Mit Eric Herber und Peter Witt könnte auf jeden Fall die Abwehr wieder eine Verstärkung erfahren. Garantie für einen Punktgewinn ist das allerdings nicht. Auf jeden Fall muss sich die Mannschaft enorm steigern, will man gegen Schöneiche bestehen. Der Gast hat sich verstärkt und sollte in der Lage sein, in dieser Saison noch weiter vorn zu landen. Mit Jens Härtel zählt ein Ex-Babelsberger zum Aufgebot von Trainer Jürgen Piepenburg. Eines sollten die Nulldreier am heutigen Freitag unbedingt beherzigen: Schöneiche kann bis zur letzten Minute fighten. Beim 3:3 vor einem Jahr auf der Sandscholle machten die Gäste Sekunden vor dem Abpfiff noch den Ausgleich. H. J.