Sport: Wiedersehen mit Navina Omilade Ex-Potsdamerin kommt mit Wolfsburg zu Turbine
„Ich gehe davon aus, dass mich die Zuschauer fair empfangen, denn wir hatten ja sehr erfolgreiche Jahre miteinander.“ Sagt Navina Omilade zum Wiedersehen am kommenden Sonntag im Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion.
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„Ich gehe davon aus, dass mich die Zuschauer fair empfangen, denn wir hatten ja sehr erfolgreiche Jahre miteinander.“ Sagt Navina Omilade zum Wiedersehen am kommenden Sonntag im Babelsberger Karl-Liebknecht-Stadion. Omilade gehört zu den vier einstigen Potsdamerinnen beim Frauenfußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg, der um 14 Uhr beim 1. FFC Turbine antritt. Auch Britta Carlson und Juliane Höfler trugen in der vergangenen Saison noch das Turbine-Trikot; Annelie Brendel war 2006 nach Wolfsburg gegangen.
„Ich freue mich auf dieses Spiel an alter Wirkungsstätte, wo ich fünf schöne Jahre hatte“, sagt Navina Omilade, die im vergangenen Sommer von Turbine zum VfL wechselte. Unter damals nicht den glücklichsten Umständen, da Potsdams Trainer Bernd Schröder nicht durch sie selbst von ihrem Weggang erfuhr. „Inzwischen ist unsere Verhältnis wieder ganz entspannt“, meint die Mittelfeldspielerin. „Das ist Vergangenheit. Die schönen Erinnerungen überwiegen und ich gucke nach vorn.“ Die 26-Jährige wohnt weiterhin mit ihrem Freund, dem Hockey- Nationalspieler Florian Keller aus Berlin, in Potsdam und studiert Sport an der Potsdamer Uni. Praktisch täglich fährt sie mit dem Auto nach Wolfsburg, und lohnt sich die Rückreise nicht, hat sie ein Zimmer in einer WG mit ihren Mitspielerinnen Annelie Brendel und Lisa Eichholz.
„Am Sonntag in Potsdam wird es schwer für uns, denn wir können nicht in Bestbesetzung kommen. Mit Martina Müller fällt unsere Nationalstürmerin und zehnfache Torschützin wegen einer Knieverletzung vier Wochen aus, und hinten fehlt uns Nathalie Bock wegen eines Kreuzbandrisses“, erzählt Omilade, die alle Bundesligaspiele des Tabellensechsten Wolfsburg in dieser Saison im defensiven Mittelfeld bestritt und dabei ein Tor per Foulelfmeter schoss. „Eigentlich spiele ich immer im Mittelfeld auf der Sechs vor der Abwehr, einige Male bin ich aber auch in der Innenverteidigung gerückt, wo ich jetzt in der Nationalmannschaft spielen soll.“ Nachdem sie für die WM-Endrunde in China unberücksichtigt blieb, bildet die 55-fache Nationalspielerin in den Plänen von DFB-Trainerin Silvia Neid inzwischen wieder eine feste Größe. Michael Meyer
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