Sport: Wildschweinessen in der Waldschule
Jörg Hoffmann lud OSC-Freundeskreis ein und hofft auf einen Trainerjob
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Jörg Hoffmann lud OSC-Freundeskreis ein und hofft auf einen Trainerjob Der Doppelweltmeister, vierfache Europameister und Olympiamedaillengewinner im Schwimmen, Jörg Hoffmann vom OSC Potsdam, war am Samstagabend in seinem Element. Der passionierte Jäger lud gemeinsam mit Heiner Gorgas den Freundes- und Förderkreis „Partner für den Sport“ des OSC zum Wildschweinessen in die Waldschule des Potsdamer Wildparks. „Es war ein Dankeschön an alle diejenigen, die den Sport im OSC maßgeblich unterstützen. Ohne deren Hilfe würde die Förderung der Talente noch schwieriger sein“, lobte Hoffmann den Einsatz der Unternehmer und Privatpersonen. Mehr als 30 Partner labten sich am leckeren Wild, dem Siegerkorn-Brot der Biomalz Backmittel GmbH aus Teltow und Potsdamer Rex-Pils. Dem Anlass entsprechend wurde auch ein kleiner Schießwettbewerb durch die Modernen Fünfkämpfer organisiert – beachtlich viele Schüsse trafen ins Schwarze. Sportlich war auch ein weiterer Programmpunkt des Abends, die Präsentation des Olympiabuches des Verlages „Das neue Berlin“. Volker Kluge, ehemaliger Sportchef der Jungen Welt, erläuterte die Arbeit der insgesamt 31 Redakteure unter der Regie von Kristin Otto und Heinz-Florian Oertel. Von den 35 000 Exemplaren seien schon 30 000 verkauft worden, erzählte er nicht ohne Stolz; so behaupte der Verlag seinen Platz unter den insgesamt sechs deutschen Olympiabuchverlegern. Dank der guten brandenburgischen Ergebnisse in Athen wurden auch etliche Exemplare durch die OSC-Förderer geordert. Auch Jörg Hoffmann nahm sich eins der Olympiabücher mit nach Hause. Der 33-Jährige ist dem Sport immer noch sehr nahe. Zwar jobbt er momentan in einem anderen Metier, doch sein Abschluss als A-Trainer steht kurz bevor. „In den nächsten Tagen bereite ich mich auf einen Vortrag vor, den ich in einem großen Kreis von Experten halten darf. Für mich ist das die theoretische Nagelprobe, ein bisschen aufgeregt bin schon“, gab er zu. Sein Traum bleibe es immer noch als Trainer zu arbeiten, meinte „Hoffi“. Dabei sei er völlig offen, welchen Alters- und Leistungsbereich er betreuen solle. „Es hat alles seinen Reiz und ist für die Gesamtentwicklung wichtig“, so Hoffmann. Gegenwärtig ist wieder die Diskussion um den Potsdamer Stützpunkt entbrannt und der ehemalige Spitzenathlet könnte eine Alternative sein, um neuen Schwung zu bringen. Wegen der wenigen Freizeit, die Jörg Hoffmann bleibt, sind die gemeinsamen Stunden mit Lebensgefährtin Elka und den Kindern Lutea und Elea eine wichtige Abwechslung und geben die Kraft, die der einstige Spitzensportler braucht, um seinen Weg für den Sport zu gehen. F. D.
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