Sport: Wilfried Raddatz feiert 80. Geburtstag
Ein Urgestein des Potsdamer Rudersports feiert heute seinen 80. Geburtstag: Wilfried Raddatz begann 1947 auf der Havel seine Laufbahn als Leistungsruderer, die er 1956 mit insgesamt 50 Siegen beendete.
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Ein Urgestein des Potsdamer Rudersports feiert heute seinen 80. Geburtstag: Wilfried Raddatz begann 1947 auf der Havel seine Laufbahn als Leistungsruderer, die er 1956 mit insgesamt 50 Siegen beendete. Zunächst fuhr er erfolgreich im Mannschaftsboot. Neben Platzierungen im Vierer und Achter wurde er 1947 brandenburgischer Landesmeister im gesteuerten Vierer und 1949 Ostzonenmeister im Gig-Achter. Ab 1951 war der Einer seine bevorzugte Bootsklasse.
1951, ’53 und ’54 wurde Raddatz DDR-Meister im Leichtgewichts-Einer. Etliche Vizemeistertitel, auch in der schweren Kategorie und im Doppelzweier, komplettieren die Medaillensammlung. Von 1953 bis ’ 56 war er als Sportleiter an der Pädagogischen Hochschule Potsdam tätig. An der DHfK Leipzig ließ er sich zum Trainer ausbilden und war anschließend ein Jahr lang als Trainer bei Dynamo Potsdam tätig.
1960 verließ er zwangsläufig wegen politischer Differenzen die DDR. Er ging als Sportlehrer und Trainer nach Basel, später nach Trier und Braunschweig, um schließlich 1964 in Düsseldorf sesshaft zu werden. Mit den Ruderern am Seekrug hält Wilfried Raddatz noch immer Kontakt. Und nach wie vor lautet seine erste Frage: „Was macht Potsdam?“ B. W.
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