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Sport: Willi Klaus im Rausch der Medaillen

Potsdamer Gold bei Senioren-Meisterschaften

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Potsdamer Gold bei Senioren-Meisterschaften In der südöstlichste Stadt Deutschlands kämpften die Potsdamer Senioren-Leichtathleten am Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften II um die Medaillen. Erfolgreichster Athltet dabei wurde Willi Klaus von Lok Potsdam, der im „Weinau-Park“ von Zittau zwei Gold- und zwei Silbermedaillen gewann. Gold gab es ebenfalls für die 3x1000-Meter- Staffel der M40 für den Potsdamer Laufclub. In 8:10,87 Minuten verwiesen Johannes Matthews, Bodo Möller und Olaf Beyer den TuS Köln (8:12,27 min) auf den Ehrenplatz. Der Jüterboger Willi Klaus siegte in der Altersklasse M65 über die Mittelstrecken 800 (2:28,06 min) und 1500 Meter (5:11,42 min), musste sich aber über 400 Meter und 300 Meter Hürden dem Senioren-Weltmeister Guido Müller (TSV Vaterstetten) geschlagen geben. Müller sprinteten die Stadionrunde in 59,75 Sekunden, Klaus überquerete nach 60,75 Sekunden die Ziellinie. Über die Hürdendistanz betrug der Abstand fünf Sekunden. Eine weitere Medaille blieb ihm verwehrt, da die 4x100-Meter-Staffel nach Platz 2 im Vorlauf im Endlauf aufgab. Einen vierten Platz sicherte sich Siegfried Pradel (ESV Lok) im Diskuswurf der M60. Er warf die Ein-Kiloscheibe auf 48,25 Meter, knapp drei Meter kürzer als Sieger Felix Mohr (LG Radolfzell, 50,66 m). Platz zwei belegte Klaus Liedtke (SuS Schalke; 49,95 m) vor Helmut Preuß (Polizei Hamburg; 49,63 m). In der M70 kam Leo Hohmann zu einer weiteren Potsdamer Medaille. Bronze wurde es für den unverwüstlichen Lok-Läufer, der die 10000 Meter nach 45:39,11 Minuten beendete und nur Werner Beecker (LC Wuppertal; 42:15,44) und Walter Matthes (USV Halle; 45:29,19) den Vortritt lassen musste. Über 5000 Meter wurde Hohmann Fünfter in 22:03,14 Minuten. Für Zittau war es nach 2001 die zweite Meisterschaft der Leichtathleten, 2006 wollen sie erneut die Titelkämpfe mit knapp 1000 Teilnehmern aus über 400 Vereinen austragen. Die strukturschwache Region will derartige Veranstaltungen als Wirtschaftsstandort verbunden wissen. Denn die Leichtathleten reisen meist für mehrere Tage oder gar einen Kurzurlaub zu ihren Wettkämpfen – eine Einnahmequelle für die Stadt im Dreiländer-Eck. pnn

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