Sport: Willkommen und Abschied

Rechtzeitig vor dem abschließenden Meisterschaftsspiel in der Volleyball-Regionalliga Nordost ist der Zuspieler Christoph Richter für die WSG Potsdam-Waldstadt einsatzberechtigt geworden. Der 19-Jährige spielte zuletzt für den Berlinligisten TSV Rudow und gilt Trainer Christoph Jahn als Perspektivspieler, der auch in der im April stattfindenden Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga zum Einsatz gebracht werden würde.

Die große Frage vor dem abschließenden Heimspiel gegen die SG Rotation Prenzlauer Berg (Samstag 15 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee) ist allerdings, ob die Potsdamer überhaupt Gelegenheit bekommen, an der Zweitliga-Relegation teilzunehmen. Durch ihre mit drei Niederlagen verbundene Ergebniskrise hat sich der VC Bad Dürrenberg/Spergau II kurz vor Saisonende an die Tabellenspitze setzen können. Der Vereinsvorstand des Bundesligisten entscheidet sich jedoch erst nach dem Heimspiel des Reserveteams gegen den VfK Südwest Berlin, ob er tatsächlich Ambitionen hat, sein Ausbildungsteam in der 2. Bundesliga antreten lassen zu wollen.

Christoph Jahn wartet den Gang der Dinge mit Gelassenheit ab. „Wir haben bis zum 25. März Zeit, unsere Meldung für die Aufstiegsrunde einzureichen. Das entsprechende Papier ist vorbereitet und braucht im Prinzip nur noch abgeschickt zu werden. Zuvor müssen wir erst einmal unser letztes Heimspiel gewinnen“, so der Trainer der Waldstädter.

Ihren Abschied aus der Saison nehmen am Samstag auch die drei anderen Potsdamer Regionalligisten. Der als Absteiger feststehende VFH Potsdam erwartet dabei den USV Potsdam, dem der dritte Platz nicht mehr zu nehmen ist (18 Uhr, Sporthalle Golm). Während der VFH auch nach dem Abstieg personell fast unverändert bleibt, ergänzt sich der USV für die nächste Saison mit mindestens drei Spielern. Die Frauen des SC Potsdam II treten übermorgen ab 15 Uhr beim Marzahner VC an. Thomas Gantz

Thomas Gantz