Sport: Wind spielte mit
Werders Defensive beim 3:5 nicht auf der Höhe
Stand:
Die Revanche blieb aus: Wie in der Hinrunde (0:3) musste der Werderaner FC Viktoria auch im Rückkampf der Fußball-Brandenburgliga gegen Preussen Eberswalde eine Niederlage hinnehmen. Nach wechselvollem Spiel, das wegen starken Windes kurz vor Schluss sogar für zehn Minuten unterbrochen wurde, hieß es 3:5 (2:2). Werder, mit Tony Seyfarth für André Siegel in der Anfangsformation, ergriff von Beginn an die Initiative und ging schnell in Führung. Sebastian Heller hatte Simon Schwarzfischer (11.) freigespielt, der Swen Lichtenberg im Eberswalder Gehäuse keine Abwehrmöglichkeit ließ. Die anfangs nervös agierenden Eberswalder nutzten durch Christian Schlegel einen von Christopher Bethke verschuldeten Elfmeter eiskalt aus (14.). Doch damit nicht genug. Nach zwei weiteren Minuten lag Werder durch Steven Zimmermanns Tor (16.) sogar mit 1:2 zurück. Die nur leicht geschockten Gastgeber kämpften sich aber mit dem Wind im Rücken ins Geschehen zurück und stellten durch Schwarzfischer (31.) den Gleichstand her. Weitere Chancen fanden erst im zweiten Abschnitt, in dem die Eberswalder den orkanartigen Wind auf ihrer Seite hatten, den Weg in die Tore. Ein Freistoß von Schlegel (66.), der durch Freund und Feind hindurch segelte und im Netz landete, bedeutete das 2:3. Nachdem sich ein Eckball von Rico Musick (81.) vom Wind getragen direkt zum 2:4 ins Tor senkte, unterbrach Schiedsrichter Seifert das Spiel für zehn Minuten. Nach Wiederaufnahme traf Musick (90.+1) zum 2:5, ehe Robert Koschan (90.+3) noch verkürzte.
Werder: Bethke; Seyfarth (68. F. Thoß), Herber (73. Welskopf), Wolter, Fricke; Feller, Heller, T. Schultz, Jenner; Koschan, Schwarzfischer. Dieter Wolff
Dieter Wolff
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