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Landeshauptstadt: Windpark im Norden

45 Hektar westlich des Friedrichsparks geeignet

Stand:

Uetz-Paaren - Eine 45 Hektar große Fläche westlich des Friedrichspark im Potsdamer Norden unweit des Ortsteils Uetz-Paaren ist als einzige zur Windenergie-Nutzung auf Potsdamer Territorium geeignet. Darüber informierte Bernd Kahle, Bereichsleiter für Stadt- und Verkehrsentwicklung, am Dienstagabend den Bauausschuss. Das derzeit landwirtschaftlich genutzte Areal wurde im Flächennutzungsplan der Stadt als „für die Produktion von Windenergie geeignet“ eingetragen. Den Flächennutzungsplan selbst nahmen die Ausschussmitglieder nach einer Reihe von Änderungen an.

Kahle zufolge wurde von der Stadtverwaltung untersucht, welche Flächen in Potsdam für eine Windenergie-Nutzung geeignet sind. Seit dem der Teilregionalplan des Landes nicht mehr bestehe, müssten die Kommunen selbst Eignungsgebiete festlegen. Dabei gelte es, verschiedene Schutzbedürftigkeiten zu berücksichtigen. So haben Kahle zufolge Windkraftanlagen beispielsweise einen bestimmten Abstand zur Wohnbebauung einzuhalten. Aber auch Hochspannungsleitungen seien zu beachten. Da Abstandsflächen vom Land Brandenburg noch nicht festgelegt worden seien, habe sich die Verwaltung auf die Festlegungen anderer Bundesländer orientiert, die Abstände von 500 bis 1500 Meter zu Wohnhäusern vorschreiben. Ausgehend von einem 800-Meter-Abstand sei nur die 45-Hektar-Fläche im Norden Potsdam übrig geblieben. Werde diese Fläche im als Vorrangfläche festgelegt, bedeute dies automatisch, dass an anderer Stelle in Potsdams die Windkraftnutzung ausgeschlossen ist, erläuterte Stadtplanungschef Andreas Goetzmann. Das stelle eine „große Klarheit“ dar. Stadtwerke-Sprecher Stefan Klotz bestätigte den PNN gestern ein großes Interesse der Stadtwerke an der Nutzung erneuerbarer Energien. Das Gebiet westlich des Friedrichsparks werde nun auf sein Windkraft-Potential hin untersucht. gb

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