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Landeshauptstadt: „Wippe“ wird afghanischer Bringdienst Nachmieter steht fest Ärger bei Verein

Innenstadt - Das Familiencafé die „Die Wippe“ hat einen Nachfolger. Das bestätigte Joachim Uhlig, Geschäftsführer der Nikolaikirchengemeinde, der die Räume in der Lindenstraße gehören.

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Innenstadt - Das Familiencafé die „Die Wippe“ hat einen Nachfolger. Das bestätigte Joachim Uhlig, Geschäftsführer der Nikolaikirchengemeinde, der die Räume in der Lindenstraße gehören. Die neue Mieterin Heike Omorodion will dort am 1. August ein orientalisches Restaurant mit hauptsächlich afghanischer Küche und später auch einen Bringdienst eröffnen. Das Konzept des Familiencafés, das am 27. Juni schließt, soll aber laut Omorodion in Teilen weitergeführt werden. So würde die Spielecke den Kindern auch zukünftig zur Verfügung stehen, allerdings nur bis 17 Uhr. Danach würde sie zur Sitzecke umfunktioniert, in der die Gäste Wasserpfeifen rauchen könnten. Die Vergabe der Räume des Familiencafés „Die Wippe“, das die derzeitige Inhaberin aus wirtschaftlichen Gründen aufgibt, wird vom gleichnamigen Familien-Verein stark kritisiert. Der Verein habe der Kirche zwei potenzielle Nachmieter vorgeschlagen, die beide ein Konzept für ein soziales Familiencafé gehabt hätten, so der Vorsitzende Günter Hergemöller. Die Kirche hätte sich jedoch mit dem Argument: „Der Mietzins steht im Wettbewerb – uns sind die Hände gebunden“, gegen die beiden Konzepte entschieden, die auf eine günstigere Sozialmiete aufbauten. Die neue Mieterin soll eine in der Innenstadt übliche Miete zahlen. Das sei aber laut Uhlig nicht der einzige Grund für das seiner Meinung nach gute, wirtschaftlichere Konzept von Omorodion: „Die anderen waren sehr traumwandlerisch.“ Außerdem wären die vom Verein vorgeschlagenen Nachmieter zwei Arbeitslose, die sich hätten verschulden müssen: „Sie sollten nicht ins Unglück stürzen mit einem Café, das sich nicht trägt.“ Schließlich hätten beide noch nie im Gastronomiebereich oder als Geschäftsführer gearbeitet, so Uhlig. Laut Uhlig ist es aber auch für Omorodion das erste Gastronomie-Projekt. Sie ist eigentlich Sozialarbeiterin. just

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