Sport: „Wir können in Spenge zwei Punkte holen“ VfL-Neuzugang Maciek Tluczynski ist optimistisch
Maciek Tluczynski, Sie sind in dieser Woche von der SG Wallau-Massenheim zum 1. VfL Potsdam gewechselt.
Stand:
Maciek Tluczynski, Sie sind in dieser Woche von der SG Wallau-Massenheim zum 1. VfL Potsdam gewechselt. Was zieht Sie zum Handball-Zweitligisten VfL?
Ich hatte zuletzt eine etwas unglückliche Situation bei der SG Wallau-Massenheim, und Potsdam hat im Winter noch einen Spieler gesucht. Ausschlaggebend war letztlich, dass ich den hiesigen Trainer Pawel Kaniowski gut kenne. Deswegen bin ich jetzt hier.
Sie haben schon in Potsdam mittrainiert – wie ist Ihr erster Eindruck von Ihrer neuen Mannschaft?
Gut. Einige meiner neuer Mitspieler ken- ne ich schon, gegen die habe ich früher schon in der zweiten Liga gespielt. Lars Melzer zum Beispiel und Viktor Pohlack.
Ist mit dieser Truppe Ihrer Meinung nach der Klassenerhalt noch möglich?
Natürlich. Wir spielen am Sonnabend beim Tabellennachbarn Spenge und können dort durchaus zwei Punkte holen.
Können Sie denn in Spenge schon für den VfL auflaufen?
Das hoffe ich. Der VfL bemüht sich sehr darum. Ich würde mich freuen, wenn ich dem Verein dort schon helfen könnte.
Worin sehen Sie selbst Ihre Stärken als Handballer, wo noch Schwächen?
Die letzten Jahre in der Bundesliga war ich im Angriff stärker als in der Abwehr, während in der Regionalliga zuletzt meine Stärken eher in der Abwehrarbeit lagen. Das lag aber auch daran, dass das Zusammenspiel mit den Mitspielern nach vorn nicht klappte, weil wir zu viele verschiedene Spielertypen waren. Ich bin guter Dinge, dass das in Potsdam besser klappt und dass sich hier meine Mitspieler auch auf mich einstellen können.
Sie kommen aus einer bekannten polnischen Handballer-Familie: Ihr Vater Zbigniew spielte etliche Jahre in der deutschen Bundesliga und ist jetzt Erstliga-Trainer in Polen, Ihr Bruder Tomasz wurde jüngst mit Polen Vizeweltmeister. Was sagen sie zu Ihrem Wechsel?
Sie waren zunächst überrascht, unterstützen mich aber. Mein Bruder hat ja erst letztes Wochenende mit Hannover beim VfL gespielt, fand das hier ganz ordentlich und wünscht mir viel Glück in Potsdam.
Das Interview führte Michael Meyer.
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