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Landeshauptstadt: „Wir müssen da durch“

Neue Wasserleitungen: Ab Montag Vollsperrung der Hans-Thoma-Straße und der Gutenbergstraße

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Neue Wasserleitungen: Ab Montag Vollsperrung der Hans-Thoma-Straße und der Gutenbergstraße Von Guido Berg Autofahrer in Potsdam müssen sich ab kommender Woche auf Umleitungen und Staus einrichten: Am Montag, dem 18.Juli, beginnen die Arbeiten für die Verlegung der Trink-, Schmutz- und Regenwasserleitungen in der Hans-Thoma- Straße und der Gutenbergstraße – zentrale Zubringer für die Humboldtbrücke und die Nuthe-Schnellstraße. Wie der zuständige Fachbereichsleiter der Stadtverwaltung gestern vor Journalisten erklärte, wird es aufgrund der notwendigen Vollsperrung der Hans-Thoma-Straße und der Gutenbergstraße „zu größeren Stauerscheinungen“ kommen, insbesondere auch für Fahrer aus der Berliner Vorstadt in Richtung Stadtmitte. Im Einzelnen: In einem ersten Bauabschnitt wird die Hans-Thoma-Straße zunächst von Montag an bis zum 17. September zwischen Gutenberg- und Leibl- Straße voll gesperrt. Die zu diesem Zeitpunkt freibleibenden Straßenabschnitt der Hans-Thoma-Straße bleibt für Anlieger befahrbar. Ab 19. September wird die Hans-Thoma-Straße dann bis Kurfürstenstraße gesperrt. Die Gutenbergstraße bleibt während des gesamten Zeitraumes gesperrt. Das Ende der Arbeiten ist für Dezember 2005 anvisiert. „Wir wollen keine Winterbaustelle“, sagte gestern die Baubeigeordnete Elke von Kuick-Frenz. Die Verkehrsplaner der Stadt geben folgende Umleitungsstrecken vor: Der stadtauswärtige Verkehr aus Richtung Alleestraße/Am Neuen Garten wird über die Behlertstraße zur Nuthestraße geführt. Dazu wird die Einbahnstraßenregelung der Behlertstraße zwischen Kurfürstenstraße und Berliner Straße aufgehoben. Das Linksabbiegen aus der Behlertstraße in Richtung Kurfürstenstraße/Zentrum ist in der Zeit nicht möglich. Der von der Kurfürstenstraße kommende Verkehr wird über Hebbelstraße, Französische Straße, Am Kanal und Berliner Straße umgeleitet. Im Knotenpunkt Hebbelstraße / Charlottenstraße /Französische Straße ist die Änderung der Hauptstraßenführung vorgesehen. Die Französische Straße wird zwischen Charlottenstraße und Posthofstraße als Einbahnstraße eingerichtet. Im Einmündungsbereich Französische Straße /Am Kanal wird der Verkehr mit einer mobilen Ampel geregelt. Auf Grund der erheblichen Verkehrseinschränkungen im Kreuzungsbereich Nuthestraße / Berliner Straße empfiehlt die Stadtverwaltung in Richtung Stadtzentrum über die Friedrich-List-Straße auszuweichen und die Havel über die Lange Brücke zu überqueren. Diesen Weg nimmt auch, wer auf der Nuthestraße kommend die Humboldtbrücke meidet und die Abfahrt Horstweg benutzt, um über die Heinrich-Mann-Allee ins Stadtzentrum zu gelangen. Ein Hinweis für Fahrer aus der Berliner Vorstadt: Eine Öffnung der Mangerstraße für den Gegenverkehr ist derzeit nicht beabsichtigt. Die Anwohner der Hans-Thoma- Straße können für den Bau-Zeitraum mit ihren Autos nicht auf ihre Grundstücke fahren. Die Mülltonnen werden von den Anwohnern an die Grundstückgrenze gebracht und werden in Absprache zwischen Stadtentsorgung Potsdam (Step) und den Baufirmen geleert. Alle betroffenen Anwohner finden laut Verwaltung informierende Hauswurfsendungen in ihren Briefkästen. Für spezielle Transporte in die Hans-Thoma-Straße und die Gutenbergstraße ist ab 21. Juli eine ständige Bauleitung in einem Container an der Behlertstraße 44 als Ansprechpartner bereit. Die Auswechslung der Trink-, Schmutz- und Regenwasserleitungen ist laut Stadtwerke nötig geworden, da die alten Leitungen zum Teil aus dem Jahr 1910 stammen, sich in einem schlechten Zustand befinden und deren Kapazitäten nicht mehr ausreicht. Das Regenwasser wird nach den Bauarbeiten nicht mehr ungereinigt in den Heiligen See geleitet, sondern parallel zur Nuthestraße über eine Vorreinigungsanlage in die Havel eingeleitet. Die neuen Leitungswege berücksichtigen auch künftige Pläne einer Sanierung der Humboldtbrücke und der Errichtung eines Tunnels für die Unterführung der Berliner Straße am Ausgang der Nuthestraße nach 2012. Kommentar der Baubeigeordneten zu den Bauarbeiten: „Wir müssen da durch“.

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